Schneller DKM-Rookie in Kerpen: Fabio Rauer

Die Premiere in der Deutschen Kart-Meisterschaft verlief für Nachwuchspilot Fabio Rauer nach Plan. Von Beginn an mischte er auf seiner Heimstrecke in Kerpen auf den vorderen Rängen mit und verpasste in den Finals am Sonntag nur knapp die Pokalränge. Hochsommerliche Temperaturen brachten Mensch und Maschine teilweise an seine Grenzen.

Nicht nur die Luft war am vergangenen Wochenende in Kerpen heiß, auch auf dem Erftlandring gab es einige heiße Duelle zu sehen. 110 Fahrerinnen und Fahrer traten bei der ersten von vier Veranstaltungen in der Deutschen Kart-Meisterschaft an. Zu den Rookie gehörte Fabio Rauer, der in diesem Jahr aus den Junioren in die Königsklasse aufsteigt.

Angst vor der erfahrenen Konkurrenz hatte der 14-jährige aber nicht. Schon in den freien Trainings zeigte sich seine Konkurrenzfähigkeit und so ging es im Verlauf der beiden Renntage weiter. Einzig im Qualifying erwischte er keine perfekte Runde. Mit Startplatz 15 lag er im Mittelfeld. Doch bereits in den Vorläufen ging es für ihn bis auf Rang zwölf nach vorne. „Es ist noch einiges mehr möglich, morgen in den Finals werde ich angreifen und möchte in die Top-Ten fahren“, gab der Stolberger am Samstagabend eine erste Kampfansage.

Diese setzte er dann auch um: Im ersten Finale lieferte er eine starke Vorstellung ab und überholte in den 23 Rennrunden einen Mitstreiter nach dem anderen. Das Rennen beendete er in den Top-Fünf – direkt zum Auftakt der erste Siegerpokal für Fabio. Doch wenig später kam die Ernüchterung. Sein Frontspoiler war ausgelöst und er erhielt eine nachträgliche Zeitstrafe. Somit stand nur Platz zehn für den Schützling des KSM Official Racing Team zu Buche. Nach Pech während des Starts zum zweiten Rennen, fiel Fabio bis auf Position 20 zurück. Kämpfte sich dann aber wieder nach vorne und beendete den Durchgang erneut als Zehnter.

„Es wäre ein Traum gewesen, direkt beim ersten DKM-Rennen in die Pokalränge zufahren. Leider sollte es am Ende nicht so sein. Trotzdem war es ein gutes Rennen für uns. Das Rennmaterial hat super funktioniert und die Hitze mir auch nichts ausgemacht. Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich freue mich nun schon auf die kommenden Rennen“, fasste Fabio seine Eindrücke zusammen.

Weiter geht es für den Rheinländer in drei Wochen mit dem nächsten Rennen der Deutschen Kart-Meisterschaft.