Rodrigo Seabra fährt in Mülsen auf Rang zwei
Bester Rookie in der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft
Zum vierten Rennen der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft (DJKM) reiste Rodrigo Seabra nach Mülsen und lieferte dort eine beachtliche Vorstellung ab. Der Portugiese landete in beiden Finalrennen in den Pokalrängen und baute damit seine Position als bester Rookie weiter aus.
Zum ersten Mal starte Rodrigo Seabra auf der 1.315 Meter langen Strecke in Mülsen und fühlte sich von Beginn an sehr wohl. „Ich mag diese Strecke. Sie ist sehr schnell und dabei technisch anspruchsvoll – das fordert mich“, sagte der elfjährige Youngster nach den Trainings.
Seine Vorliebe bestätigte sich auch im Qualifying. Mit Platz drei hatte er eine sehr gute Ausgangslage für die späteren Heats. Doch in diesen lief es nicht ganz perfekt: Nach Platz fünf im ersten Durchgang, setzte er leider im zweiten Vorlauf auf die falschen Reifen. Bei leichtem Regen startete Rodrigo mit Regenreifen, nach dem er anfänglich das Rennen anführte, musste er die Kontrahenten mit profillosen Trockenreifen ziehen lassen und war nur Neunter.
„Wir haben gepokert und diesmal leider verloren. Wäre der Regen mehr geworden, hätte ich beste Chancen gehabt. Nun startete ich von Position sechs ins Rennen. Das ist weiterhin eine gute Ausganglage, um die Pokalränge anzugreifen“, war der Rennfahrer aus Maia in Portugal bester Laune.
Zu den Finals am Sonntag herrschten eindeutige Bedingungen. Die Sonne strahlte vom Himmel und die Tribünen auf der Rennstrecke in Mülsen waren gut gefüllt. Rodrigo lieferte sich in den beiden Rennen einen sehenswerten Kampf und kam letztlich als Vierter und Zweiter ins Ziel. Vor allem im zweiten Finale führte er das Feld teilweise an und gehörte die gesamten 15 Runden zu einem Führungstrio.
„Wow, was für ein erfolgreicher Rennsonntag. Ich bin stolz die portugiesische Flagge auf dem Podium zu tragen. In der Meisterschaft bin ich Sechster und führe nun deutlich die Rookie-Wertung an. So darf es beim Finale in Wackersdorf gerne weitergehen. Ein großer Dank an Jochen und Steven für deren Unterstützung“, strahlte der Fahrer des Lanari Racing Teams im Abschlussinterview.
Nach dem Doubleheader kann Rodrigo nun etwas Luft holen, in vier Wochen geht es für ihn mit dem Finale des ADAC Kart Masters weiter. Die Rennserie gastiert ebenfalls in Mülsen, nach den guten Rennen am Wochenende, möchte er dort wieder glänzen.