Pole-Position und Podest für Mach1 in Kerpen
Linus Hensen und Gianni Andrisani räumen ab
Eine bärenstarke Vorstellung feierte das Rennteam des deutschen Chassisherstellers Mach1-Kart am vergangenen Wochenende in Kerpen. Beim vorletzten Event des DMSB-Schalt-Kart-Cup überzeugte die Mannschaft im Rahmen der Deutschen Kart-Meisterschaft mit Top-Leistungen und ließ aufhorchen. Linus Hensen setzte mit der Pole-Position im Zeittraining und einem Bronzepokal im ersten Rennen gleich mehrere Statements. Auch Gianni Andrisani mischte ganz vorne mit und schaffte es ebenfalls bis in die Pokalränge.
Nur zwei Wochen nach dem anspruchsvollen Auftritt im Rahmen der FIA Schaltkart Weltmeisterschaft im bayerischen Wackersdorf, ging es für Mach1 Motorsport – Kartschmie.de in die nächste Runde. Im DMSB-Schalt-Kart-Cup duellierten sich auf dem Erftlandring in Kerpen drei Schützlinge der deutschen Traditionsmanufaktur und stellten auf höchstem Niveau ihr Potential unter Beweis.
Allen voran lag dabei Linus Hensen nach dem Zeittraining. Das Nordlicht führte das Klassement mit der Bestzeit im Qualifying zu Beginn an und startete mit besten Aussichten in die Vorläufe. Nach etwas Pech rangierte Linus im Zwischenranking nur auf Rang zehn, gab von dort aus aber erneut Vollgas. Im ersten Rennen legte der Mach1-Schützling eine beeindruckende Aufholjagd hin und verbesserte sich damit bis auf den starken dritten Rang. Im zweiten Lauf führte Linus das Feld zwischenzeitlich sogar an – am Ende musste er sein Kart aber leider frühzeitig im Aus abstellen.
Auch Gianni Andrisani hatte das Glück in den Heats nicht ganz auf seiner Seite. Mit einem Ausfall musste der Youngster einen Rückschlag verkraften und platzierte sich in der Zwischenwertung trotz eines zweiten Platzes nur auf Position zwölf. In den Rennen kannte Gianni dann allerdings nur noch eine Richtung. Im ersten Wertungslauf bereits auf Platz sechs, legte der DSKC-Pilot im zweiten Durchgang nochmals nach und ergatterte als Drittplatzierter den zweiten Pokal für Mach1 Motorsport – Kartschmie.de.
Lukas Thomsen hatte die Top-Positionen trotz anfänglicher Schwierigkeiten auch fest im Visier. Im ersten Lauf fuhr der 18-jährige von Position 20 bis in die Top-Ten nach vorne und hatte damit immer noch nicht genug. Das zweite Rennen beendete Lukas als Sechster und schrammte damit nur haarscharf an einem weiteren Pokal für die Mannschaft vorbei.
Für Mach1-Inhaber Martin Hetschel gab es am Abend folglich allen Grund zur Freude: „Das war ein starkes Wochenende für uns. Wir haben mit unseren drei Fahrern durchweg die nötige Pace für die Top-Positionen bewiesen und konnten gleich zwei Mal auf das Podest fahren.“ Teamchef Frank Hansen ergänzte: „Mit etwas mehr Rennglück wäre für Linus sogar ein Sieg möglich gewesen. Diese Leistung stimmt uns positiv in Richtung des Saisonfinales in Italien. Auch dort werden wir die Podestränge wieder klar im Blick haben.“
Das nächste Event wartet für Mach1 Motorsport – Kartschmie.de bereits am kommenden Wochenende. Im sächsischen Mülsen findet dann das Saisonfinale des überregionalen ADAC Kart Masters statt.