Nico Hantke feiert Premiere auf dem South Garda Circuit
Leider kein Einzug in die Finals der DJKM
Für eines der letzten Rennen des Jahres reiste Nico Hantke an den Gardasee, genauer gesagt nach Lonato. Dort fand das Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft statt. Für seine Premiere auf dem Traditionskurs hatte sich der Hürther viel vorgenommen, leider kam es am Ende anders als gedacht.
Nach seiner guten Vorstellung beim Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf, reiste Nico Hantke hochmotiviert zum letzten Durchgang der Deutschen Kart Meisterschaft nach Lonato. Schauplatz war der South Garda Circuit. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke trägt eine lange Tradition und ist sicherlich eine der bekanntesten Kartstrecken weltweit.
Leider zeigte sich das Wetter im Verlauf der Renntage aber typisch deutsch. Am Freitag und Samstag war es bedeckt, bevor es dann am Sonntag konstant regnete. Für Nico stand aber im Mittelpunkt sich auf den 1.200 Meter langen Kurs einzustellen. Von Training zu Training wurde der Nachwuchspilot schneller und schloss zum Mittelfeld des 51 Junioren starken Feldes auf. Doch im Qualifying lief es nicht wie geplant – am Ende stand nur Position 43 zu Buche. „So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Das Feld hängt verdammt eng zusammen, da muss einfach alles passen“, erklärte der 13-jährige im Anschluss.
Der Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. versuchte dann in den folgenden Heats das Blatt noch zu wenden. Doch harte Positionskämpfe im Verfolgerfeld kosteten ihn immer wieder wichtigen Boden. Am Samstagabend war die Enttäuschung dann groß: „Leider hat es nicht zum Einzug in die Finalrennen gereicht. Das ist natürlich sehr schade. Im Zeittraining muss einfach alles passen, dann hat man es in den Heats deutlich einfacher.“
Trotzdem war die Laune bei dem Nachwuchspiloten am Ende positiv: „Ich hatte ein tolles erstes Jahr in der Junioren-Klasse. Bei jedem Rennen habe ich dazu gelernt und wir wurden immer schneller. Die Teilnahme an der Kart Weltmeisterschaft und dem DJKM-Finale waren zwei tolle Erlebnisse. Ich danke meinen Partner und Förderern für deren starke Unterstützung und freue mich auf die nächsten Rennen.“
Anfang November möchte Nico wieder die Reise nach Italien antreten, dann findet auf dem Adria Raceway der WSK Final Cup statt. „Wir planen aktuell den Start bei einem der beiden Läufe. Das wäre ein toller Saisonabschluss“, ist Nicos Vorfreude groß.