MSR-Motorsport/WST-Power bei der DKM in Genk
Jonas Hrdlicka ging für MSR Motorsport in der DKM an den Start. In der DSKM vertrat der Schwede Linus Lagerström die Farben von WARD-Racing und MSR Motorsport.
Jonas war an diesem Wochenende richtig gut aufgelegt. Im Zeittraining noch nicht in Fahrt gekommen, machte er erstmals im verregneten Warm Up zum Sonntag auf sich aufmerksam, als er sich über die komplette Sitzung hinweg in den Top-Drei Positionen bewegte. Am Ende war es ein sechster Rang im Warm up und nur Tausendstel Sekunden trennten ihn von derzeitigen Weltklasse Piloten auf den Plätzen vor ihm. Im ersten Finale startete Jonas von der 28. Position ins Rennen. Ein gutes Chassis-Setup sowie eine tolle kämpferische Einstellung von Jonas ermöglichten ein erstklassiges Rennen für ihn. Es sollte nämlich mit den zwischenzeitlich schnellsten Rennrunden bis auf Platz 17 nach vorne gehen. Da drei Gaststarter vor ihm landeten, rückte Jonas nach bis auf Rang 14 und sicherte sich und dem Team die ersten drei Meisterschaftspunkte.
Zum zweiten Rennen sprang der Motor nicht sofort an, glücklicherweise mit Verspätung so das Jonas das Rennen wenigstens in Angriff nehmen konnte – allerdings von der 30. und somit letzten Position. Jonas fuhr erneut ein gutes Rennen, strengte sich bis zuletzt an und erreichte einen guten 22. Rang. „Gratulation zu einem wirklich guten Wochenende Jonas“, sagte Michael Schmitt wnig später
Für das weltbekannte Team WARD-Racing betreute MSR Motorsport den schwedischen Piloten Linus Lagerström. Für Linus war es sowohl das erste Rennen auf solch hohem Niveau, als auch auf solch schwierigen Grip-Bedingungen. Viel Aufmerksamkeit musste also dem Piloten und seiner Fahrtechnik gewidmet werden. Linus steigerte sich beachtlich schnell und gehörte schon am Freitag zum vorderen Mittelfeld der 62 DSKM Piloten. Im verregneten Warm Up feilten das Team an Linus‘ Fahrtechnik im Regen und konnten ihm vermitteln das es mit einem guten Setup und der entsprechenden Fahrtechnik doch Spaß machen kann im Nassen zu fahren
Zum Zeittraining hin wurde die Strecke immer trockener und man entschied sich auf Slicks zu fahren. Unter diesen schwierigen Streckenverhältnissen erreichte Linus einen achtbaren 19. Platz in seiner Gruppe. Da die zweite Gruppe auf kpl. trockener Strecke fuhr wurden Gruppe 1 und 2 gemixt was einen 38. Startplatz im Gesamten bedeutete.
In den Heats hatte Linus jeweils einen Crash zu verzeichnen und musste somit in den Hoffnungslauf am Sonntagmorgen. Dieser wurde letztlich nach drei Startabbrüchen gestartet und ausgetragen. Linus war sehr schnell, fuhr seine schnellsten Runden des gesamten Wochenendes und zeigte das man gut gearbeitet hatte. Leider blieb ihm der Einzug in die Final Läufe verwehrt. „Alles in allem hat man aber mehr mit Linus im Verlauf des Wochenendes erreicht als zu erwarten war – das stimmt uns sehr positiv. Großes Lob hiermit auch an Linus und seinen Mechaniker Emilio für die sehr gute Zusammenarbeit“, sagt Teamchef Michael Schmitt