Maxim Rehm erreicht zwei Podestränge in Wackersdorf
Wetterkapriolen bei der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft
Nach seiner guten Vorstellung bei der Europameisterschaft in Wackersdorf, reiste Maxim Rehm entsprechend motiviert zum dritten Lauf der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft an gleicher Stelle. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen kämpfte der Blaubeurener um die Siege und landete am Ende zwei Mal in den Pokalrängen.
Der Youngster ging bester Laune in das Wochenende des höchsten deutschen Kart Prädikats. Nach dem die Saison direkt mit zwei Rennen in Kerpen startete, wartet nun das 1.197 Meter lange Prokart Raceland im oberpfälzischen Wackersdorf. Das er sich auf der Strecke wohl fühlt, hat er schon mehrmals bewiesen und beendet das Qualifying als hervorragender Vierter.
Die starke Form setzte der Fahrer aus dem Tony Kart-Werksteam in den Heats fort. Diese beendete er jeweils auf dem zweiten Platz, eine Spoilerstrafe im ersten Heat warf ihn jedoch ein Stück zurück. Nichts desto trotz verblieb der 13-jährige in den Top-Fünf und hatte damit noch alle Chancen auf einen Erfolg in den finalen Läufen am Sonntag.
Diese begannen Sonntagmorgen bei trockener Strecke. Maxim startete aus der dritten Reihe und verbesserte sich schnell. Der Pilot unter Bewerbung von Rehm Racing führte das Rennen teilweise an, schaffte es aber nicht seine Verfolger zu distanzieren. Diese saugten sich im Windschatten an ihn heran und er beendete das Rennen letztlich als Vierter.
Das zweite Finale gestaltete sich ähnlich: Bei Sonnenschein zeigte Maxim erneut seine starke Pace und stellte unter Beweis, dass er in der DJKM gewinnen kann. Er führte das Rennen erneut an, wurde aber wieder durch Überholmanöver seiner Gegner ausgebremst. Schlussendlich schaffte er als dritter den Sprung auf das Siegerpodium und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft, in der er den fünften Rang belegt.
„Wir hatten bei Regen und bei trockenen Bedingungen die Pace zu gewinnen. Ich konnte beide Rennen anführen, doch der Windschatten in Wackersdorf hat meinen Gegnern ermöglicht an mir dran zu bleiben. Dann habe ich kurz das Momentum verloren und konnte die Pace nicht in den Sieg umsetzen. Trotzdem war es in diesem Jahr das beste Wochenende bei der DJKM für mich und ich habe nicht nur zwei Pokale, sondern auch wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt“, resümierte Maxim sein Wochenende zufrieden.
Nach dem Rennmarathon der letzten Wochen kann der Nachwuchsrennfahrer nun etwas Luft holen und bereitet sich bestmöglich auf das Finale der Deutschen Meisterschaft in Oschersleben vor. Vom 16.-18. Oktober fallen dort die letzten Entscheidungen. Direkt im Anschluss wartet auf Maxim, mit der Kart Weltmeisterschaft in Portugal, das Saisonhighlight.