Luke Wankmüller zeigt starke Aufholjagd
Mit ehrgeizigen Zielen reiste Luke Wankmüller am vergangenen Wochenende zur finalen Veranstaltung der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft (DJKM) nach Kerpen: Ein Platz in den Top-Ten der Meisterschaftswertung. Auch wenn er diesen knapp verpasste, zeigte er gute Leistungen.
Der Wettergott meinte es gut mit den Finalteilnehmern der DJKM und bescherte sonniges Herbstwetter. Unter der Schirmherrschaft des viermaligen Formel 1-Weltmeisters Sebastian Vettel kämpften über 20 Nationen um die letzten Meisterschaftspunkte. Nach den Erfolgen der vergangenen Wochen startete der Kelterner Luke Wankmüller hoffnungsvoll auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring. „Ich möchte das Jahr in den Top-Ten beenden“, zeigte er sich kämpferisch.
Doch nach Platz 19 im Zeittraining waren Luke und sein Team Solgat Motorsport etwas ratlos. Vor den Heats veränderten sie noch einmal das Setup seines Karts, woraufhin Luke das Feld von hinten aufrollte. Mit Platz fünf und neun machte er im Gesamtklassement ganze zehn Positionen gut und sicherte sich mit Startplatz neun eine gute Ausgangsposition für das erste Rennen. „Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen, nun freue ich mich auf morgen“, zeigte sich der BirelART-Pilot am Samstagabend hoffnungsvoll.
Doch die gute Ausgangslage konnte Luke nicht nutzen – gleich nach dem Start wurde er in eine Kollision verwickelt, die ihn im 28-Mann-starken Feld weit nach hinten warf. In den verbleibenden Runden kam er nicht über Position 24 hinaus. Doch jetzt war der Kampfgeist des Youngsters erst recht geweckt. Mit einer tollen Leistung fuhr Luke an seinen Mitstreitern vorbei und sicherte sich nach einer spannenden Aufholjagd Platz 13. „Mit dem Wochenende bin ich nicht ganz zufrieden. Leider hat die Kollision im ersten Rennen wichtigen Boden gekostet“, zog der Nachwuchsrennfahrer enttäuscht sein Fazit, „doch mit Platz elf in der Meisterschaft habe ich mein Ziel nur knapp verfehlt.“
Während für andere Fahrer die Saison zu Ende ist, geht es für Luke bereits am kommenden Wochenende weiter. Dann startet er auf dem Hunsrückring in Hahn beim Finale der Rotax Max Challenge.