Luca Lippkau weiterhin in Top-Ten
Auch nach dem zweiten Rennen der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft bleibt der Rekener Luca Lippkau in Schlagdistanz zur Spitze. Das Rennen in Genk (Belgien) verlief für den Nachwuchspiloten jedoch nicht optimal.
Nach einem starken Saisonauftakt in Wackersdorf, reiste Luca Lippkau mit großen Erwartungen in das belgische Genk – der 1.360 Meter lange Kurs gehört zu den Lieblingsstrecken des Nachwuchspiloten. „Auf Genk freue ich mich schon seit Saisonbeginn. Die Strecke ist wirklich super und es macht Riesenspaß hier zufahren“, erklärte der Youngster
Der Start in das Renngeschehen verlief für ihn viel versprechend. In den freien Trainings fuhr Luca Top-Zeiten. Im Zeittraining setzte jedoch Regen ein. Als Starter in der ersten Gruppe seiner Klasse beendete Luca Lippkau das Training nur als Elfter und war im Ziel alles andere als zufrieden: „Dadurch bin ich in der Gesamtwertung nur 22., das ist keine gute Basis für die Heats.“
Trotzdem gab der gebürtige Recklinghäuser alles und kämpfte sich in den Vorläufen wieder nach vorne. Im ersten Durchgang verbesserte er sich auf Rang zehn und war auch schon im zweiten Lauf auf dem Vormarsch. Doch eine Kollision warf ihn wieder zurück, sodass Luca am Samstagabend als 15. gewertet wurde. „Auch wenn nicht alles optimal verlief, passt unsere Performance. Im zweiten Rennen bin ich konstant die Zeiten der Spitze gefahren“, fasste der Pilot aus dem Team RMW motorsport seinen Tag zusammen.
Am Sonntag lief jedoch nicht alles glatt. Im ersten Finale verlor Luca während des Starts einige Ränge, kämpfte sich aber noch bis auf Position zwölf nach vorne und kassierte damit wichtige Meisterschaftspunkte. Im zweiten Rennen landete er dann sogar in den Top-Ten. Leider kostete ihn eine spätere Strafe den harterkämpften Platz. „Nach einem Ausrutschter in die Wiese bin ich etwas zu schnell auf die Strecke gefahren. Das hat die Rennleitung leider bestraft“, erklärte Luca wenig später.
In der Gesamtwertung gehört er weiterhin zu den besten Fahrern und belegt vor dem Halbzeitrennen in Ampfing den hervorragenden siebten Platz: „Trotz der mageren Ausbeute, haben wir wieder viel gelernt. Ein großer Dank an mein Team RMW motorsport und KSM Motorsport für das konkurrenzfähige Material, meinen Mechaniker Christian Wangard und meinen Dateningenieur Timo Bonk. „Mit Timo haben wir erstmalig zusammengearbeitet und viele wichtige Erkenntnisse gewonnen“, ergänzte Luca am Abend begeistert.
Bereits in zwei Wochen rollt der durch den ADAC Westfalen e.V. geförderte Fahrer wieder an den Start. Dann findet in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben das dritte Rennen des ADAC Kart Masters statt.