KSM Racing Team übernimmt DJKM-Gesamtführung
Auf ein erfolgreiches DKM-Heimspiel darf das KSM Racing Team aus Bergheim zurückblicken. Auf dem traditionsreichen Erftlandring in Kerpen mischten am vergangenen Wochenende vom 13. bis 14. September 2014 die Junioren des Tony-Kart-Importeurs ganz vorne mit. Kart-Pilot Mick Junior übernahm mit einem Sieg im zweiten Finale die Gesamtführung in der DJKM.
Unweit entfernt der Teambasis in Bergheim starteten am vergangenen Wochenende insgesamt 118 Teilnehmer bei der vorletzten Saison-Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM). Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen kämpften fünf Fahrer des KSM Racing Teams um weitere Meisterschaftspunkte.
Einen grandiosen Auftakt schafften die Junioren Lirim Zendeli und Mick Junior. Im Zeittraining holte das Duo die Positionen zwei und drei und hatte damit eine perfekte Ausgangslage für die Vorläufe. „Bis jetzt gibt es nichts zu meckern“, freute sich Teamchef Thomas Muchow. In den Heats knüpften die Beiden an ihre Leistungen an und mischten erneut vorne im Feld mit. Lirim Zendeli durfte einen Sieg und eine dritte Position auf seinem Konto verbuchen und verteidigte damit seinen zweiten Gesamtplatz. Direkt hinter ihm reihte sich Teamkollege Mick Junior ein.
Mit dem Start zum ersten Rennen musste der Bochumer Lirim Zendeli jedoch einen Rückschlag einstecken. Direkt nach dem Start wurde Zendeli in einen Unfall verwickelt und schied aus. Mick Junior überstand hingegen die Anfangsphase des Rennens und brachte einen sicheren zweiten Rang nach Hause. Den Sprung nach ganz oben auf das Siegerpodium schaffte Junior im zweiten Durchgang: Im Verlauf der 19 Rennrunden lieferte sich Junior einen packenden Kampf und sorgte erst in der letzten Runde für eine Entscheidung.
Eine ebenfalls starke Aufholjagd zeigte Lirim Zendeli: Vom Ende des Feldes kämpfte er sich nach vorne und sah als beeindruckender Siebter die Zielflagge. In der Meisterschaft büßte Zendeli zwar etwas an Boden ein, hat als Achter aber noch beste Chancen auf ein Top-Fünf-Resultat. Mick Junior schaffte dagegen den Sprung an die Spitze und geht als Führender der DJKM in das finale Rennwochenende. „Micks Leistung war perfekt. Er hat sich sehr gut geschlagen und kann nun Meister werden. Leid tut es mir um Lirim, er war in den Rennen der schnellste Fahrer im Feld. Trotz eines krummen Rahmens hat er im zweiten Finale eine tolle Aufholjagd gezeigt“, lobte Thomas Muchow seine Piloten.
Neben den zwei Routiniers gingen auch die Rookies David Brinkmann und Gilian Lipinski an den Start. Seine verkorkste DJKM-Premiere in Oschersleben hatte Lipinski schnell abgehakt und so behauptete er sich stark gegen die internationale Konkurrenz. Mit Position 15 im zweiten Durchgang schaffte Lipinski sogar den Sprung in die Punkteränge. Gleich durch zwei Unfälle wurde Teamkollege David Brinkmann gestoppt. Im ersten Finale fuhr Brinkmann schon auf einem tollen siebten Platz, doch durch eine Kollision fiel er weit zurück. Ein ähnliches Schicksal ereilte Brinkmann auch im zweiten Rennen. „Ungeachtet der zahlreichen Zwischenfälle dürfen David und Gilian sehr zufrieden sein. Beide haben sich toll behauptet und uns auch am Streckenrand Spaß bereitet“, war der Teamchef am Abend zufrieden.
In der DKM ging Maximilian Kurzbauer als Solist auf die Reise. Nach einigen Höhen und Tiefen im Zeittraining und den Vorläufen zeigte Kurzbauer im ersten Finale das bisher beste Rennen in dieser Saison. Aus der 20. Startposition fuhr Kurzbauer durch das Feld und wurde als hervorragender Neunter abgewinkt. Leider schaffte es Kurzbauer nicht, die Performance auch im zweiten Rennen zu wiederholen – Position 22 sprang für ihn nur heraus. „In der KF-Klasse steckt gerade der Wurm drin. Wir müssen die Rennergebnisse analysieren und weiter an unserer Performance arbeiten. Das erste Finale hat gezeigt, dass wir auch auf den vorderen Rängen mitfahren können“, erklärte Muchow abschließend.
Schon am Donnerstag steht das Team beim nächsten Rennen am Start. Lirim Zendeli startet im französischen Essay bei der CIK-FIA KFJ Kart-Weltmeisterschaft.