Kein perfektes DKM-Wochenende für Solgat Motorsport
Mit fünf Fahrern trat der deutsche BirelART-Importeur Solgat Motorsport beim vorletzten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben an. Bei widrigen Witterungsbedingungen erlebte das Team jedoch schwierige Rennen und trat nicht mit der erhofften Ausbeute die Heimreise an.
Nach Wackersdorf, Genk und Ampfing reisten die höchsten deutschen Kartsport-Prädikate weiter nach Oschersleben. Der 1.018 Meter lange Kurs in der Magdeburger Börde war Schauplatz der Wertungsläufe sieben und acht. Die Witterungsbedingungen hätten jedoch nicht schwieriger sein können. Starker Regen setzte den Kurs teilweise unter Wasser und forderte vollste Konzentration bei den Piloten.
In der Junioren-Klasse rollten Luke Wankmüller und Nermin Colakovic an den Start. Nach dem Zeittraining und den Vorläufen war die Stimmung bei Luke Wankmüller verhalten. Als 20. qualifizierte er sich für die sonntäglichen Finalrennen. Auf nasser Strecke schaffte der Youngster aber eine Steigerung und wurde am Ende als 15. und Zehnter abgewinkt. Einen Aufwärtstrend erlebte sein Teamkollege Nermin Colakovic. In seinem ersten KF Junior-Jahr kommt er immer besser in Fahrt und stellt den Anschluss zum Mittelfeld her. In den Rennen sammelte er als 18. und 20. Meisterschaftspunkte.
Starke Konkurrenz wartete auch bei den Schaltkarts. Dort traten André Matisic, Brandon Nilsson und Oliver Braun an. Am Samstagabend war die Stimmung bei Schaltkart-Neuling André Matisic bestens. Der Hamburger erreichte Platz fünf und sechs, womit er in der Startaufstellung zum ersten Finale auf Position acht stand. Bei den widrigen Witterungsbedingungen rutschte André jedoch aus den Top-Ten heraus und wurde als 13. und 14. abgewinkt. Damit lag er in direkter Schlagdistanz zu seinem Teamkollegen Brandon Nilsson. Der Schwede startete als 23. in das erste Finale und kämpfte sich bis auf Rang elf nach vorne. Den zweiten Durchgang beendete er als 13. Der Dritte im Bunde Oliver Braun musste im ersten Lauf leider einen Ausfall verzeichnen, arbeitete sich aber im zweiten Finale gekonnt an seiner Konkurrenz vorbei und wurde noch 17.
Das Resümee von Teamchef Darko Solgat fiel am Sonntagabend etwas verhalten aus: „Ganz zufrieden bin ich nicht. Am Samstagabend sah es bei den Schaltkarts gut aus, leider konnten wir daran am Sonntag nicht anknüpfen. Bei den Junioren war es genau anders herum. Luke hinkte in den Vorläufen seiner gewohnten Performance hinterher, dafür lief es dann in den Finals deutlich besser.“
Lange Zeit zum Ausruhen hat das Team nicht, bereits kommendes Wochenende geht es weiter. Im Prokart Raceland Wackersdorf findet das Finale der ACV German Vega Trophy statt.