Jonathan Judek – Topform in Kerpen
Unter der Schirmherrschaft des viermaligen Formel 1-Weltmeisters Sebastian Vettel ging es am vergangenen Wochenende um die letzten Punkte in der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM). Bei der fünften und letzten Veranstaltung der DKM wollte Jonathan Judek aus Hohenhameln noch einmal Meisterschaftspunkte sammeln und sicherte sich mit Rang acht sein bestes Ergebnis in seinem Premierenjahr.
Bestes Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein sorgte auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen für perfekte Bedingungen und einen tollen Saisonabschluss. Nach zuletzt sehr guten Leistungen, wollte Jonathan Judek auf der Heimstrecke seines KSM Racing Teams noch einmal alles geben. „Ich möchte die Saison erfolgreich abschließen. Mal schauen, was drin ist“, zeigte sich der 16-Jährige Rookie aus Hohenhameln kämpferisch.
Nach Rang 14 im Zeittraining und den Plätzen zehn und 13 in den Heats, sicherte sich Jonathan Startposition 15 für das erste Rennen am Sonntag. Der Tony-Kart-Pilot ging ehrgeizig in das erste Rennen und kämpfte sich in die Top-Ten nach vorne. Durch eine Kollision fiel er jedoch wieder zurück und beendete das Rennen nur als 13. Nach dem Pech im Auftaktrennen, gab er im zweiten Lauf noch einmal Vollgas. Aus dem Verfolgerfeld fuhr er nach vorne und fightete um jeden Zentimeter. Als Achter sah er die Zielflagge und erreichte damit sein bestes DKM-Ergebnis in dieser Saison.
„Ich bin total zufrieden“, zog der Niedersachse sein Fazit, „vielleicht wäre ohne den Zwischenfall im ersten Rennen mehr drin gewesen, aber für mich als Rookie ist Platz acht ein tolles Ergebnis. Vielen Dank an mein Team für die gute Unterstützung.“ „Jonathan ist in seinem ersten Senioren-Jahr und verkürzt kontinuierlich seinen Rückstand auf die erfahrenen Kontrahenten“, ergänzte sein Teamchef, der ehemalige Formel 1- und DTM-Pilot Ralf Schumacher.“
Als einer der jüngsten Teilnehmer im Feld hat Jonathan eine tolle Entwicklung hingelegt und freut sich nun auf ein weiteres Highlight. Im französischen Le Mans startet er bei der IAME X30 Weltmeisterschaft und trifft in der X30 Senioren Klasse auf 126 Fahrerinnen und Fahrer aus mehr als 20 Nationen. „Ich bin sehr gespannt auf das Rennen, mein Ziel ist es in die Finals einzuziehen“, gibt Jonathan seine Marschroute vor.