Jonathan Judek setzt Lernprozess fort
Im belgischen Genk startete Jonathan Judek am vergangenen Wochenende beim zweiten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft. In der international stark besetzten Klasse zeigte der Rookie eine gute Leistung und verpasste nur knapp die Punkteränge.
Nach dem Saisonstart in Wackersdorf, reiste Jonathan Judek nun zum zweiten Auftritt der höchsten Kartrennserie Deutschlands. Auf dem 1.360 Meter langen Kurs in Genk traf der Jüngste im Feld auf 30 Fahrerinnen und Fahrer aus mehr als zehn Nationen. Die Bedingungen hätten nicht besser sein können, allein ein Regenschauer am Samstagmorgen trübte das Bild.
Für Jonathan galt es erneut weitere Erfahrung in der neuen Klasse zu sammeln. In Genk bestritt er erst sein zweites Rennen und zeigte sich nach den freien Trainings zufrieden: „Heute war ein guter Trainingstag. Ich habe viel gelernt und bin nun gespannt wie es in den Rennen läuft.“
Nach strahlendem Sonnenschein während der freien Trainings, war der Samstagmorgen durch einige Regenschauer geprägt. Pünktlich zum Qualifying kam aber die Sonne hervor und der Kurs trocknete ab. Trotz seiner geringen Erfahrung auf der noch rutschigen Strecke, beendete er das Training als 24. Die beiden darauffolgenden Heats liefen jedoch nicht ganz nach Plan, im Verfolgerfeld wurde er Opfer einiger Kollisionen und rutschte dadurch auf Rang 30 ab. „Naja, der Tag hätte besser laufen können“, fasste der Schützling des KSM Racing Teams den Tag zusammen.
Sein Potential zeigte der Rookie im ersten Finale. Durch Startschwierigkeiten eilte er dem Feld mit einem großen Abstand hinterher, stellte aber im Verlauf der 19 Rennrunden den Anschluss wieder her und überholte einen Fahrer nach dem anderen. Als 19. landete Jonathan in den Punkterängen und war im Ziel überglücklich: „Das war ein tolles Rennen, bis auf den Anfang lief alles perfekt. Die Zeiten waren auf dem Niveau der Spitze, hoffentlich schaffe ich im zweiten Durchgang eine Wiederholung.“ Einen kleinen Rückschlag musste er trotzdem verkraften, eine spätere Fünfsekundenstrafe warf ihn auf Position 24 zurück.
Doch auch das zweite Rennen begann durchwachsen, nach einem Startunfall war Jonathan erneut Letzter und kämpfte sich diesmal bis auf Position 23 vor. „Leider spiegeln die Ergebnisse nicht unser Potential wieder. Ich habe sehr viel gelernt, die Zusammenarbeit mit dem KSM Racing Team und den Fahrern war super“, sagte Jonathan am Abend. Weiter geht es für ihn bereits am nächsten Wochenende in die Motorsportarena in Oschersleben. Dort wird er als Gaststarter beim NAKC antreten um weitere Erfahrungen zu sammeln, bevor er am ersten Augustwochenende im bayerischen Ampfing das Halbzeitrennen der Deutschen Kart Meisterschaft bestreitet.