Gelungene Parolin Kart-Premiere für MSR Motorsport
Am vergangenen Wochenende startete MSR-Motorsport erstmals auf Parolin-Kart im Rahmen der Deutschen Kart Meisterschaft. „Wie schon publiziert, haben wir uns aus verschiedenen Gründen zum sofortigen Wechsel von OTK zu Parolin entschieden. Auf Grund unserer Überzeugung hinsichtlich der Performance des neuen Materials – dennoch dem Risiko bewusst – haben wir uns zum direkten Einsatz im Rennen entschieden”, erklärt Teamchef Michael Schmitt.
Mit David Detmers setzte man das Parolin-Kart in der KZ2-Klasse der DSKC ein. Mit nur geringfügigen Anpassungen konnte man sich direkt im Spitzenfeld etablieren und den zweiten Platz in der Qualifikation herausfahren. In den Heats konnte David einen Sieg und einen zweiten Platz einfahren und sich wichtige Punkte für die Meisterschaft sowie die zweite Startposition für das erste Finale sichern.
Im Warm-Up am Sonntag traf man das Setup des Parolin „Monza” auf den Punkt und das Kart war mit gebrauchten Reifen unglaublich schnell. Zum ersten Finale hatte David einen hervorragenden Start, führte das Feld mit neuen Reifen lange Zeit an und erreichte am Ende der 21 Runden den zweiten Rang.
Zu Rennen zwei sollte das Setup aus dem Warm-Up für die nun gebrauchten Reifen perfekt sein, doch was am Morgen noch hervorragend funktionierte und unter Berücksichtigung der sich ändernden Strecke auch Setup technisch angepasst wurde, war weit entfernt vom Optimum.
Die Gründe waren für Teamchef Michael Schmitt eindeutig: „Weil sich nach der Recherche deutliche Unterschiede im Reifen herausstellten. So war es nicht kontinuierlich möglich, über das Wochenende perfekt zu arbeiten, was normalerweise unsere Passion ist.
David belegt nun den dritten Platz in der Meisterschaft und hat weiterhin Chancen sich in Lonato den Meistertitel zu sichern.
„Auch unser zweiter Pilot, Noah Steigerwald, hatte mit Reifen-Problemen zu kämpfen. Für Ihn verlief das gesamte Wochenende durch seinen Trainingsrückstand aufgrund einer Handverletzung allerdings sowieso etwas ernüchternd. Wir freuen uns, mit unseren beiden Piloten bei der Weltmeisterschaft in 14 Tagen anzutreten und erneut mit Parolin-Kart eine gute Figur abzugeben”, fasst Schmitt zusammen.