Fabio Rauer schrammt in Kerpen knapp am Podium vorbei
Heimspiel des DJKM-Piloten endet nicht wie erhofft
Fabio Rauer hatte am vergangenen Wochenende sein Heimspiel in Kerpen bei der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft. Als einer von insgesamt 164 Teilnehmern, kam er auf den 1.107 langen Erftlandring, um sein Können unter Beweis zu stellen. Dabei erwarteten die Fahrerinnen und Fahrer wechselhaften Wetterbedingungen. Was aber für nicht minder spannende Rennen sorgte.
Schon bei der FIA Karting Academy Trophy stieß Fabio an zwei Wochenenden auf internationale Top-Konkurrenz. Das Leistungsniveau war ihm bei der DJKM also nicht fremd. Auf dem traditionsreichen Kurs erwischte er am Samstag mit Platz 23 im Zeittraining jedoch noch nicht den Start, wie er sich ihn für seine Heimstrecke vorgestellt hatte.
Aber in den Vorläufen lief es für den 13-jährigen dann richtig gut. Er fuhr bis auf die Plätze acht und fünf vor. Damit war der Schützling des RS Schumacher Racing Teams Achter in der Startaufstellung für das erste Finale am Sonntag. Ein Top-Ergebnis für ihn, das er im ersten Rennen dann noch mal steigerte. Im ersten Finale kämpfte Fabio bis zum Schluss um Platz drei und seine erste Podiumsplatzierung in der DJKM. Leider hatte es nicht sollen sein und es kam bei dem Kampf zu einer unverschuldeten Kollision, sodass er kurz vor Ende des Rennens ausschied.
Damit war der Traum vom ersten Podium der DJKM geplatzt. Allerdings wäre er durchaus verdient gewesen. Im zweiten Rennen ging es dann für den Stolberger in die Top 15 nach vorne. Allerdings bekam Fabio eine Fünf-Sekunden-Strafe und wurde als 20. gewertet. Das bedeutete: keine Meisterschaftspunkte für ihn am Sonntag.
„Das war schon sehr enttäuschend, denn zunächst lief es richtig gut für mich und das Podium war zum Greifen nah. Leider hatte ich bei meiner Aufholjagd im zweiten Durchgang einen ausgelösten Spoiler, der zur Zeitstrafe führte. Mit meiner persönlichen Leistung bin ich aber durchaus zufrieden. Das Feld war hochkarätig besetzt, dort als Rookie im Bereich der Top-Drei und einer der besten Deutschen zu sein, ist wirklich gut“, zog der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport sein Fazit.
Das Motto lautet für den zwölfjährigen Piloten jetzt aber: Abhaken und nach vorne blicken. Aktuell liegt er in der Meisterschaft auf Platz elf. Fabios Ziel ist es, den Sprung in die Top Ten zu schaffen. Was ihm, seinen Leistungen vom Wochenende zufolge, durchaus noch gelingen kann. Bei der DJKM im belgischen Genk will er in drei Wochen alles geben, um dieses Ziel zu erreichen.