Dörr Motorsport siegt bei DKM-Auftakt in Kerpen
Ben Dörr zeigt starke Finalrennen
Startfrei zur Deutschen Kart-Meisterschaft hieß es am vergangenen Wochenende auf dem Erftlandring in Kerpen. Der Kart Republic-Importeur Dörr Motorsport war mit vier Fahrern am Start und durfte Sonntagsabends die Sektkorken knallen lassen. Mit einer starken Aufholjagd fuhr Ben Dörr an die Spitze des DMSB Schalt-Kart-Cup.
2022 legt Dörr Motorsport mit seinem Kartsport-Team den Fokus auf die Schaltkart-Kategorien und war mit vier Piloten bei der ersten Veranstaltung der Deutschen Kart-Meisterschaft in Kerpen vertreten. In diesem Jahr feiert die höchste deutsche Kartrennserie seinen 60. Geburtstag und ist damit eine der traditionsreichsten Meisterschaft weltweit.
Der 1.107 Meter lange Erftlandring bot dazu einige Herausforderungen. Am Samstag war der Kurs zu Beginn noch schneebedeckt, doch im weiteren Verlauf fanden alle Rennen wie geplant statt. In der Deutschen Schalt-Kart-Meisterschaft griffen Simon Connor Primm und Sandro Holzem an. Beide Schützlinge starten auch mit Dörr Motorsport in der ADAC GT4 Germany. Für das Duo war es die Premiere in der neuen Klasse: Simon Connor verkürzte den Rückstand stetig und kämpfte in den Finals um eine Top-Ten-Platzierung. Teilweise in seinem Windschatten war Sandro, der Rookie wurde im zweiten Finale jedoch durch einen Ausfall gestoppt.
Im DMSB Schalt-Kart-Cup zeigte Ben Dörr abermals seinen Kampfgeist. Der Start in das Renngeschehen war für den Hessen noch verhalten. Ein Ausfall im ersten Heat warf ihn etwas zurück. Mit Platz fünf und der schnellsten Rennrunde zeigte er aber bereits im zweiten Rennen seine Möglichkeiten und blies in den sonntäglichen Finals zum Angriff. Von Startplatz 22 aus kämpfte er sich mit seinem Kart Republic-Chassis im ersten Finale auf Platz sieben nach vorne und holte sich im zweiten Umlauf den Sieg. Neben ihm war auch Tim Mika Metz im 43 Mann starken Feld vertreten. Bei seinem Comeback sammelte er wichtige Erfahrungen und kassierte im zweiten Finale seine ersten Meisterschaftspunkte.
Teamchef Finn Albig war zum Abschluss zufrieden: „Wir haben gezeigt, dass unser Paket siegfähig ist. Das war wichtig für den weiteren Verlauf, auch wenn noch einiges an Arbeit auf uns wartet. Ben ist aktuell Dritter und hat bereits mehrfach bewiesen, dass er Meisterschaften gewinnen kann. Gemeinschaftlich nutzen wir die gewonnenen Daten vom Wochenende und werden in Genk wieder voll angreifen – darauf freue ich mich.“
Vom 8.-10. Juni geht die DKM in die Fortsetzung. Im belgischen Genk findet das einzige Auslandsrennen des Jahres statt.