DKM-Pokale für Valier Motorsport
Am vergangenen Wochenende (2. bis 4. August 2019) reiste Valier Motorsport zum vierten Rennen der Deutschen Kart-Meisterschaft in das belgischen Genk. Auf der internationalen Top-Strecke traten 178 Fahrerinnen und Fahrer in den verschiedenen Prädikaten an. Das Team aus Vettweiß schickte vier Mann ins Rennen und freute sich am Ende über zwei Top-Fünf-Ergebnisse.
Drei Wochen nach der DKM-Halbzeit in Kerpen, bog die ranghöchste deutsche Kartrennserie nun bereits in die finale Phase sein. Schauplatz war die 1.360 Meter lange Rennstrecke in Genk. Seit vielen Jahren ist sie ein Teil des DKM-Rennkalenders und versprach auch diesmal wieder packende Rennen. Die vier Valier Motorsport-Fahrer waren in drei Klassen vertreten.
Als Neuzugang trat Maxim Haralampiev in der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft für das Team an. Nach einem verhaltenen Start im Zeittraining fuhr er im ersten Vorlauf bis auf Rang neun nach vorne und verbesserte sich im Zwischenranking auf Position 26. In den Finals lieferte er sich dann zahlreiche Fights im Verfolgerfeld und verkürzte den Anschluss an die Top-20. „Maxims Ergebnis war beachtlich und sein Einstand im Team überzeugend. Allerdings haben wir nach ausführlicher Analyse beschlossen, dass es aufgrund seines Gewichts besser ist, den restlichen Saisonverlauf im Feld der Senioren zu starten. Dort relativiert sich dieses Handicap und er kann bereits wichtige Erfahrung für die nächste Saison sammeln”, sagt Teamchef Klaus Valier über seinen Neuzugang.
Im DMSB Schalt-Kart-Cup trat Yannik Himmels als an und erwischte mit Position 18 im Qualifying einen respektablen Start ins Wochenende. In den Heats warf ihn jedoch ein Ausfall nach hinten, sodass er am Samstagabend nur Rang 32 belegte. Den Weg nach vorne ebnete er sich wieder in den Finals und so kam als starker Zwölfter und 18. ins Ziel.
Für große Freude sorgte Luke Füngeling in der Deutschen Kart-Meisterschaft. Bei einem ersten Testeinsatz mit einem Kart-Republic-Chassis gehörte er in den Finals zu den Spitzenfahrern im internationalen Teilnehmerfeld. Als 26. nach dem Qualifying wartete noch etwas Arbeit auf den Rheinländer. Doch über die Heats bis hin zu den Finals wurde er immer schneller und landete letztlich als Fünfter und Vierter zwei Mal in den Pokalrängen. Neben ihm war auch wieder Rookie Pablo Kramer am Start. Er kam nach soliden Vorläufen und Startplatz 17 für das erste Finale in den Sonntagsrennen allerdings nicht über Rang 27 hinaus.
Teamchef Klaus Valier zog nach dem Wochenende ein positives Fazit: „Unser Testeinsatz mit dem KR-Chassis war durchaus gelungen und Luke ist wirklich sehr gut klargekommen. Aber auch bei den anderen Fahrern gab es gute Momente. Am Ende sorgten Kleinigkeiten für diverse Rückschläge. Alles in allem haben wir aber unsere Möglichkeiten unterstrichen. Ein großer Dank gilt auch wieder unseren Partnern Sodi-Kart, Beule-Kart, Ravenol, FAE, Lupo und Dörr Motorsport für deren erstklassigen Support.“
Weiter geht es für das Team in zwei Wochen mit dem ADAC Kart Masters in Kerpen. Beim vergangenen Lauf in Oschersleben feierte Luke Füngeling einen vielbeachteten Sieg in der OK-Klasse. Auf seiner Heimstrecke in Kerpen möchte er daran anschließen.