DKM ist bereit für Kerpen 2.0
Halbzeitmeister werden im Erftland gekürt
Das Jahr 2020 schreibt seine eigene Geschichte, so auch in der Deutschen Kart-Meisterschaft. Unmittelbar nach dem Aufschlag in die Saison, mussten die Organisatoren auf Veränderungen im Terminkalender reagieren und veranstalten nun auch den zweiten Lauf des höchsten deutschen Kartsport-Prädikats auf dem Erftlandring in Kerpen. Diesmal ist auch die Deutsche Elektro-Kart-Meisterschaft (DEKM) mit dabei.
Nur drei Wochen nach dem Auftakt der Deutschen Kart-Meisterschaft mit seinen vier Prädikaten DKM, DJKM, DSKM und DSKC geht es nun in Kerpen weiter. Nach dem das erste Rennwochenende eine wahre Hitzeschlacht war, könnten die nun kälteren und eventuell auch nasseren Bedingungen für eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse sorgen. Mit 114 Teilnehmern ist das Interesse an der DKM trotz der zahlreichen Unwegsamkeit weiterhin gegeben.
An wen gehen die Halbzeittitel?
Kas Haverkoort (DKM), Kris Haanen (DJKM), Jorrit Pex (DSKM) und Julian Müller (DSKC) führen aktuell das Klassement der einzelnen Kategorien an und werden nun beim zweiten Rennen in Kerpen zu den Gejagten. Keiner des Quartetts kann sich seiner Sache sicher sein. Die Verfolger hingen bereits beim Auftakt dicht im Nacken und werden versuchen vor der Halbzeit das Zepter zu drehen. Vor allem Mischverhältnisse beim Wetter könnten für neue Gesichter an der Spitze sorgen.
Erstmalig dabei sind die Fahrerinnen und Fahrer der Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft (DEKM). Bereits im vergangenen Jahr stellte BRP Rotax ein neues Elektrokart unter dem Titel „Project E20“ vor und verspricht damit mehr Leistung, weniger Gewicht und eine Erhöhung der Fahrzeit. Erste Testfahrten bestätigen das und ließen die Rundenzeiten nochmals deutlich fallen. Zum dritten Mal mit dabei ist Luca Wlömer aus Berlin. Nach dem er 2018 und 2019 den Titel knapp verpasste, hofft er nun auf den Triumph. Einer Doppelbelastung stellt sich dagegen Joel Mesch: Neben den Rennen der DEKM, ist er auch in der DKM vertreten und gehörte dort beim Auftakt zu den Sieganwärtern. Als einzige Dame nimmt Jasmin Stein in dieser Saison an der DEKM teil.
Teilnehmer stimmten über Fahrtrichtung ab
Der 1.107 Meter lange Erftlandring hat neben seiner langen Tradition noch eine weiter Besonderheit. Als eine von wenigen Strecken verfügt sie über eine Genehmigung über beide Fahrtrichtungen. Der Kart-Club Kerpen e.V. und die Organisatoren machten deshalb den Vorschlag den zweiten Durchgang in entgegengesetzter Fahrtrichtung zu starten. Letztlich durften die Teilnehmer in einem Voting entscheiden und die Mehrheit stimmte für die bekannte Fahrtrichtung entgegengesetzt des Uhrzeigers ab.
Organisatoren halten an Hygiene- und Sicherheitskonzept fest
Nach dem erfolgreichen Auftakt in Kerpen und der Einhaltung des Hygiene- und Sicherheitskonzept aller Beteiligten, hält der Kart-Club Kerpen e.V., sowie der DMSB an den Richtlinien fest. Wieder erhält jede Person auf dem Gelände einen persönlichen Transponder, welcher dauerhaft zu tragen ist. Das System ermöglicht eine einfache Kontaktnachverfolgung und ist eine innovative Lösung zur sicheren Durchführung von Rennveranstaltungen. Das Tragen von einem Mund-Nasen-Schutz ist ebenfalls auf dem gesamten Gelände verpflichtend. Durch eine Limitierung der zulässigen Personen, sind auch diesmal leider keine Zuschauer erlaubt.
Umfangreiche Live-Action ins heimische Wohnzimmer
Auf die DKM muss trotzdem keiner verzichten. Ein gewohnt umfangreicher Live-Stream liefert am Samstag und Sonntag die gesamte Rennaction ins World Wide Web. Ob Unterwegs, beim Sport oder zu Hause, die Ereignisse aus Kerpen können auf www.kart-dm.de von überall verfolgt werden. Am Samstag startet die Übertragung um 10 Uhr, sonntags geht es bereits um 9:15 Uhr los. Abgerundet wird das Programm durch ein breites Angebot auf den Social-Media-Kanälen der DKM.