DD2-Cup-Sieg für Nees Racing
Der Saisonstart der Rotax MAX Challenge Germany stellte die Piloten von Nees Racing am 20. und 21. April 2024 vor eine echte Herausforderung: Turbulente Wetterverhältnisse mit allen erdenklichen Niederschlägen und winterlichen Temperaturen sorgten für schwierige Bedingungen im Prokart Raceland in Wackersdorf. Dennoch schlugen sich die fünf Schützlinge beachtlich.
Der letztjährige Junior Mikka Trapp schlug sich bei seinem Senioren-Debüt im rund 50-köpfigen Feld hervorragend. Im Qualifying belegte er den starken zehnten Platz in seiner Gruppe. Über die Qualifikationsläufe arbeitete sich der Youngster trotz Zwischenfällen und Spoilerstrafe weiter nach vorne und sicherte sich den vielversprechenden 16. Startplatz für das Finale. Diese Position brachte der Maranello-Pilot auch im Finale nach Hause, wobei eine erneute Spoilerstarfe ein besseres Ergebnis verhinderte.
Jan Müller behauptete sich als schnellster DD2-Cup-Pilot und mischte munter im Profi-Feld der DD2-Fahrer mit: Mit P11 im Qualifying und Rang sechs vor dem Finale sorgte er mächtig für Furore. Im Hauptrennen verlor er durch kleinere Kämpfe etwas an Boden und wurde als 16. abgewinkt. Die Cup-Wertung ging jedoch verdient auf sein Konto. Teamkollege Louis Dietrich haderte vor allen Dingen mit den nassen Bedingungen. Mangelnde Erfahrung im Regen bremste ihn ein, während sein Speed in den trockenen Phasen gut war. Am Ende stand für ihn der 21. Schlussrang zu Buche.
Im DD2 Masters überzeugte Klaus Parnet mit einer starken Leistung, die er schon im Qualifying als Vierter demonstrierte. In den Rennen warfen ihn mehrere Spoilerstrafen und ein technischer Defekt zurück, sodass letztlich kein zählbares Ergebnis heraussprang. Ein Top-Fünf-Resultat wäre sonst in jedem Fall möglich gewesen. Stallgefährte Alexander Seibt zeigte eine solide Performance: Auf nasser Strecke etwas zurückhaltend unterwegs, konnte er sich aber sukzessive steigern und bewies vor allen Dingen im Trockenen sein Können. Als Neunter schaffte er im Finale den Sprung in die Top-Ten.
Teamchef Manuel Nees fasst den Saisonauftakt zusammen: „Das Wochenende war aufgrund der Wetterbedingungen sehr schwierig. Abstimmungsarbeiten und Reifenwahl wurden sprichwörtlich zur Lotterie. Trotzdem haben unsere Piloten einen guten Job gemacht und sich wacker geschlagen. Ich denke, dass wir unser Potenzial unter anderen Verhältnissen noch besser ausspielen werden. An dieser Stelle auch ein großes Lob an das Team und dessen Leitung, dass es trotz der Terminüberschneidung mit der DKM einwandfrei gelaufen ist.“
Weiter geht es für die RMC-Piloten des Nees Racing Teams am 11. und 12. Mai 2024. Dann macht das Championat im belgischen Genk Station.