Birel ART Racing KSW steht vor Saisonhighlight
Aufregendes Rennwochenende bei der DKM in Wackersdorf
Zwei Wochen vor der Kart Weltmeisterschaft war Birel ART Racing KSW nochmal in Wackersdorf zu Gast. Die Deutsche Kart-Meisterschaft hatte ihre Halbzeit und die beiden Schaltkart-Felder waren bestens gefüllt. Über 130 Teilnehmer gingen im Pro Kart Raceland an den Start – am Ende waren es bei wechselhaftem Wetter aufregende Rennen.
Fast vor der Haustüre findet in diesem Jahr für das österreichische Team Birel ART Racing KSW die Schaltkart-Weltmeisterschaft statt. Nach zahlreichen Tests bildete die Deutsche Kart-Meisterschaft nun den Abschluss. Elf Fahrer vertraten dabei die Birel ART-Farben und lieferten sich harte Fights. Das Wetter bot diesmal alle Facetten: Von Sonne am Samstag bis zu starken Regenschauern am Sonntag.
In der Deutschen Schaltkart-Meisterschaft zeigten die Fahrer ihr Potential. Lokalmatador Valentino Fritsch kämpfte sich in einem starken zweiten Finale bis auf Platz sechs nach vorne und verpasste am Ende nur knapp die Pokalränge. Ebenfalls eine Aufholjagd erlebte Robert Kindervater. Nach dem er bereits in den Heats in den Top-Ten fuhr, fiel er im ersten Finale zurück – fightete sich aber im zweiten Umlauf von Rang 24 auf zwölf nach vorne. Direkt hinter ihm wurde Daniel Vasile gewertet. Der Rumäne gewann einen Heat, hatte aber diesmal Pech in den Rennen und konnte dadurch nicht voll Punkten. In der Meisterschaft liegt er aktuell auf dem fünften Rang.
Routinier Thomas Neumann zeigte einmal mehr, warum er bei der WM in der Masters-Klasse zu den Favoriten zählt. In der DSKM fuhr er Top-Ten-Zeiten, verlor im ersten Finale jedoch durch einen Unfall an Boden und landete dadurch hinter seinen Möglichkeiten. Leider nicht den Einzug ins Finale schafften Artem Severiukhin und Jose Antonio Gomes Gutierrez aus Spanien.
Mit 54 Fahrerinnen und Fahrer war der DSKC bis auf den letzten Platz gefüllt. Hier gab es nach den Heats gleich mehrere Favoriten. Mark Negrusta zeigte eine sehr gute Entwicklung und war Achter am Samstagabend. Lukas Reiböck und Alexander Rothschopf folgten auf den Rängen zwölf und 13. Für das Trio verlief der Sonntag leider etwas anders. Reiböck musste nach einem Startunfall im ersten Rennen aufgeben und auch Negrusta fiel durch Kollisionen zurück. Rothschopf mischt dagegen weiter im vorderen Mittelfeld mit. Ebenfalls den Einzug ins Finale schaffte Jürgen Schmarl, der wie auch Thomas Neumann um die WM-Krone in der Masters-Wertung kämpft und dazu beste Chancen hat. Mit zwei Heatausfällen erlebte Ricardo Avila Manrique einen schwarzen Samstag und zog deshalb leider nicht ins Finale ein.
Teamchef Friedrich Samhaber war am Sonntagabend trotz der nicht ganz perfekten Ergebnisse gut gelaunt und freut sich auf die WM: „Im Regen kann es leider immer etwas chaotisch werden. Die Sicht war teilweise sehr schlecht, man kann bei solchen Verhältnissen nicht immer eine Kollision vermeiden. Wir haben aber unseren Speed bewiesen und bereiten nun alles für die WM in zwei Wochen vor.“
Diese startet bereits donnerstags mit den ersten Trainings. Freitag und Samstag sind geprägt durch die Zeittrainings und zahlreiche Heats. Die Finals finden dann am Sonntag statt.