Arlind Hoti und der Auftakt in der Königsklasse
Ein lehrreiches Wochenende liegt hinter Arlind Hoti. Erstmals fuhr der Pilot inmitten von 63 Startern in der Deutschen Schaltkart Meisterschaft in Ampfing. Die 1.060 Meter lange Strecke auf dem Schweppermannring verlangte in der Königsdisziplin einiges von ihm ab. Zwei der drei Heats kosteten ihn Nerven, danach hing alles am Hoffnungslauf.
Nicht einfach hatte es Arlind Hoti bei seiner Premiere in der DSKM am vergangenen Wochenende in Ampfing. Ein 63-köpfiges Starterfeld in der Königsklasse des Kartsports, schwierige Streckenbedingungen, Regen und eine mitunter nasse Fahrbahn testeten den Klassenneuling wahrhaft auf Herz und Nieren. Im Tony-Kart hatte Arlind Hoti drei vielversprechende und mehr als gelungene Testrennen absolviert und neben vorderen Platzierungen sogar eine Pole-Position sein Eigen nennen dürfen. „Somit bin ich gut gelaunt und motiviert angereist“, erzählte er rückblickend von seinem Auftakt in Ampfing zur Schaltkart-Premierensaison.
Etwas enttäuscht über den 37. Platz im Zeittraining, fokussierte sich der Pilot aus dem Team KSM Motorsport zunächst auf die bevorstehenden drei Heats. Doch diese schenkten ihm rein gar nichts: Zwei Ausfälle warfen ihn derart weit zurück, dass ein 15. Rang im dritten Durchlauf nichts mehr rausholen konnte. Auf Platz 52 blieb lediglich noch der Hoffnungslauf, der mit einem Zieleinlauf unter den ersten sechs Fahrern den Einzug ins Finale ermöglicht hätte. „Doch das sollte nicht sein“, bedauerte Arlind Hoti nach dem Rennwochenende auf der bayerischen Strecke. Für einen kämpferischen Rang 20 hatte es bei der starken Konkurrenz, bestehend aus mehrfachen Welt- und Europameistern, gereicht.
„Natürlich hätte ich mich über ein anderes Ergebnis gefreut“, sagte der Tony-Kart-Pilot, „doch ich habe an diesem Wochenende eine ganze Menge gelernt, das ich nun mit in die Premierensaison nehmen werde.“ Sein nächstes Rennen ist der Auftakt des ADAC Kart Masters in Hahn/Hunsrück vom 17. bis 18. Mai. „Dort werde ich wieder alles dransetzen, vorne mitzufahren“, kündigt Arlind Hoti an.