DS Kartsport mit drei Doppelsiegen in Uchtelfangen
Sechs Fahrer, drei Siege, ein dritter, ein vierter und ein fünfter Platz, so lautet die Kurzbilanz eines sehr erfolgreichen Rennwochenendes für das factory supported Mach1 Team DS Kartsport. Bedingt durch den Feiertag konnten die Piloten schon eher anreisen und nutzten den Donnerstag und den sommerlich heißen Freitag für erste Einstell- und Trainingsfahrten.
So war man bereit für die offiziellen Trainingsfahrten des Samstags und konnte sich dank der leicht einstellbaren 2015er Mach1 Chassis schnell auf Linie und Bremspunkte in Klein-Monaco einstellen. Der Youngster des Teams, Athur Tohum legte den Grundstein des Teamerfolgs, schon im Zeittraining wartete er mit einer starken Leistung auf und übertraf sie dann mit zwei überzeugenden Laufsiegen bei den Bambini light. Dies bedeutete Tagessieg und Rang eins für den Limburger Kartpiloten. Niklas Kalus und Miroslaw Kravchenko belegten dann bei den Bambini den ersten und vierten Rang im Zeittraining. Besonders erfreulich, dass der Duisburger Mach1 Pilot Niklas Kalus bereits in seinem ersten Bambinijahr so weit vorne zu finden war, nachdem er bereits im letzten Jahr am Saarlandring auf dem Treppchen bei den Bambini light stand. Niklas fuhr in den Rennen auf Rang fünf und vier und holte sich so hoch verdient den dritten Platz in der Tageswertung. Miro, mittlerweile Routinier bei den Bambini und haushoher Favorit, ließ dann auch in den Rennen nichts anbrennen und wurde souverän Tagessieger mit zwei Laufsiegen. Bemerkenswert, dass sich beide Piloten von technischen Problemen an der Bremsanlage im ersten Lauf nicht aus der Ruhe bringen ließen. Teamchef Detlef Schulz und seinen Mechanikern ist es zu verdanken, dass alles schnellstens repariert werden konnte, so dass im zweiten Lauf wieder erstklassiges Material zur Verfügung stand.
An Alex Schneider, Rotax Senior Pliot des Teams, ging wieder einmal kein Weg vorbei, bis zu einer Sekunde betrug sein Vorsprung in den freien Trainingsläufen. Auch das Qualifying beendete er als Erster seiner Klasse, bevor er dann einen überzeugenden Doppelsieg mit fast 30 Sekunden Vorsprung auf seine Konkurrenten einfuhr. Dabei war er im gemischten Starterfeld schneller als viele der ADAC 125er Piloten.
Licht und Schatten dagegen bei Günter „Günni“ Lakaff, der sich im ersten Lauf schon als Sieger wähnte, doch kurz vor Rennende Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung machen musste. So blieb dem Lokalmatador, der in der Klasse der ADAC 125er startete, nur eine tiefe Verbeugung vor „seinem“ Publikum an der Tribüne. Im zweiten Lauf zeigte der Saarländer aber mit einem dritten Platz, was in ihm steckt. Insgesamt bedeutete dies Rang vier in der Tageswertung. Mark Wolff, X30 Senior-Pilot, gastierte zum zweiten Mal auf dem engen Saarlandring und konnte auch in diesem Jahr überzeugen. So war er in allen Trainings unter den ersten fünf zu finden und fand sich im Zeittraining, nur um hundertstel geschlagen, auf Platz sechs wieder. Die Rennen standen dann unter einem guten Stern, schnellste Rennrunde im ersten Lauf und ein vierter Platz im Zweiten. So konnte er mit einem fünften Rang in der Tageswertung wertvolle Punkte für die Meisterschaft holen.
Am Ende des Tages waren alle, auch Teamchef Detlef Schulz, erschöpft, aber sehr zufrieden. „Wir haben hier alles erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Mit unseren Bamini- und Senior Mach1 Chassis können wir ganz vorne fahren, das haben wir nach Ampfing ein weiteres Mal bewiesen. Drei Klassensiege und vordere Platzierungen in den starken Starterfeldern. Damit können wir selbstbewusst in die nächsten Rennen in Wackersdorf und Oschersleben gehen. Mein Dank gilt allen Piloten und Teammitgliedern für ihren Einsatz und unseren Teamgeist.“