RMW Motorsport-Neuzugang fährt direkt auf die Pole-Position
Testwochenende für Finale des ADAC Kart Masters
Sechs Fahrer von RMW Motorsport reisten bereits am vergangenen Wochenende nach Mülsen und nutzten das Rennen des OAKC zur Vorbereitung auf das Finale des ADAC Kart Masters, welches in wenigen Tagen an gleicher Stelle stattfindet. Das Team bewies abermals seine Möglichkeiten und kämpfte bei den X30 Senioren mit Neuling Felix Wischlitzski um den Sieg.
Die Saison 2022 geht in die heiße Phase. Am kommenden Wochenende findet in der Arena E in Mülsen das Finale des bundesweiten ADAC Kart Masters statt. Um bestens präpariert nach Sachsen zu reisen, nutzte RMW Motorsport bereits das Rennen des OAKC zur Rennvorbereitung.
Bei den X30 Junioren ging Matti Klasen an den Start und fuhr erneut schnelle Zeiten. Als Achter nach dem ersten Lauf hatte er den Anschluss zum Führungspulk. Die X30 Junioren fuhren diesmal mit den OK Junioren in einem Rennen, dass machte eine Jagd durchs Feld etwas schwieriger. Leider musste er im zweiten Durchgang einen Ausfall verkraften, trotzdem kann er gut gerüstet in den Endlauf starten.
Gleich fünf Piloten rollten bei den X30 Senioren an die Startlinie. Neu im Team Felix Wischlitzski: Der Bayer hat eine große Erfahrung in der X30 Senior-Klasse und münzte diese direkt in eine Pole-Position um. Im ersten Lauf führte er das Feld nach dem Start an und lieferte sich einen erbitterten Kampf um den Sieg. Am Ende setzte er seine letzte Attacke etwas zu früh und wurde Zweiter. Zum Anfang des zweiten Laufes wurde Felix jedoch ins Aus geschoben. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich mit der schnellsten Rennrunde noch auf Platz 15 nach vorne.
„Felix hat einen perfekten Einstieg in das Team geschafft. Er hat eine große Erfahrung und kann diese auch umsetzen. Wir haben zum zweiten Finale das Kart nochmal umgebaut, das hat sich sehr positiv gezeigt. Ohne dem ungewollten Ausritt zu Beginn des Rennens, wäre der Sieg möglich gewesen“, lobte Teamchef Michael Wangard seinen Newcomer.
Ebenfalls auf Podiumskurs waren die Brüder Jannik und Tom Remmert. Nach einem starken Zeittraining fiel Tom durch eine Attacke eines Verfolgers im ersten Finale weit zurück und verlor dadurch eine berechtigte Chance auf einen Podestplatz. Er gab aber nicht auf und holte im zweiten Lauf elf Position auf – als Fünfter fuhr er ins Ziel. Jannik landete als Achter in beiden Durchgängen in den Top-Ten.
Cedric Fuchs bewies auch wieder seinen Kampfgeist. Mit Platz 15 im Qualifying noch etwas hinter seinen Erwartungen, zeigte er in den Rennen seine Möglichkeiten und kam jeweils als beachtlicher Siebter ins Ziel. Nach einem Jahr Pause meldete sich Matteo Carozza zurück. Seine Rundenzeiten waren direkt auf Top-Niveau, jedoch fehlte wieder das Rennglück.
„Wir können mit dem Test zufrieden sein. Es hat nicht alles perfekt funktioniert, wir haben aber viel an Erfahrung gesammelt und treten jetzt mit dieser beim Finale an“, Wangard abschließend