Die Würfel im OAKC sind gefallen
Die letzten Wertungsläufe zur Meisterschaft der OAKC und KCT fanden bei besten Rahmenbedienungen auf dem Racetrack in Lohsa statt. Die Meisterschaften waren in allen Klasen so gut wie schon entschieden, nur um die Vizetitel wurde noch gefightet.
Den sogenannten Stempel bei den Bambini Waterswift drückte mal wieder Tim Tröger (ADAC Sachsen) auf. Er dominierte, wie schon bei den voran gegangenen Rennen, ab dem Zeittraining das Geschehen. Er gewann klar beide Läufe, und ist mit 200 Punkten in der Jahresendabrechnung verdient OAKC Champion bei den Bambini Waterswift. Zweiter im Zeittraining, im ersten und im zweiten Lauf und schlussendlich in der Meisterschaft wurde Niklas Bienek (Meier Motorsport / 168P.). Konnte der Eislebener Paul Herbst im Zeittraining sich noch die dritte Position erfahren, so verlor er P3 durch ein Missverständnis beim Überrunden in den zwei Rennen an den Berliner David Trefilovs. Der Pechvogel des Wochenendes war eindeutig Yannik Schröer (ADAC Sach/M-Karting). Er war aufgrund eines krummen Chassis chancenlos seinen zweiten Meisterschaftsplatz zu verteidigen und viel in der Endabrechnung mit 159 Punkten auf Rang drei zurück.
Hugo Sasse und Paul Schuster hatten vor dem letzten Lauf noch Chancen auf den Titel bei den Bambini Gazellen. Den ersten Lauf sicherte sich Sasse, dicht gefolgt von Schuster und Marc Elter. Im zweiten Lauf dreht Schuster den Spieß um, und gewann knapp vor Sasse und Elter. Champion bei den Bambini Gazellen wurde mit gerade mal vier Punkten Vorsprung Sasse(192P.) vor Schuster (188P.). Einen feinen dritten Platz im Championat erreichte der Landsberger Elter (172P.).
Der Gaststarter Emil Sawan-Montag beherrschte das Geschehen in der Klasse X30. Er gewann beide Läufe und wurde verdient Tagessieger. Platz zwei ging im ersten Rennen an Yannick Sitz vor Michael Walter (ADAC Sachsen/Team NKS). Im zweiten Lauf schob sich Walther auf zwei vor, gefolgt von Tobias Emberger. In der Meisterschaftsendabrechnung setzte sich Walther (130P.) vor Sitz (120P.) und Emberger (74P.) durch.
Der Dominator bei den jungen Wilden, also bei den X30 Junioren, war wie nicht anders zu erwarten Maximilian Paul (ADAC Sachsen/Team NKS). Paul gewann klar beide Läufe und wurde mit 187 Punkten verdient Meister. Platz zwei im ersten Lauf belegte Dennis Striezel (ADAC Sachsen) vor Richard Wallner (ADAC Sachsen/Team NKS). Im zweiten Rennen kämpfte sich Tim Krause (ADAC Sachen/Team NKS) auf seiner Hausbahn bis auf Rang zwei vor, gefolgt von Rick Hartmann (ADAC Sachsen). Den zweiten Platz in der Meisterschaft sicherte sich somit Hartmann (161P.) vor Krause (151P.).
Kevin Metzner (ADAC Sachsen) stand mit 158 Punkten in der Klasse KF3 schon als Meister fest. Metzner widmete sich höheren Aufgaben und startete in der Klasse KF2. Nun zurück zur KF3, dort ging dieses Wochenende nichts über den Löthainer Mike David Ortmann (ADAC Sachsen). Er gewann souverän beide Läufe vor Toni Wolf (ADAC Sachsen). Ortmann (148P.) erkämpfte sich in seiner Rookiesaison der KF3 den Vizetitel vor Wolf (70P.) Wie schon erwähnt startete Metzner diese WE in der KF2. Dort setzte er sich klar in den beiden Rennen gegen den diesjährigen Meister Christopher Rhöner (ADAC Sachsen) durch.
Kein technischer Ausfall und kein Crash, wer gewinnt da in der Klasse KZ2. Genau, Kevin Illgen (ADAC Sachsen). Nur dieses Wochenenden gab es das Sahnehäubchen, der schon unüberwindbare Bahnrekord vom Altmeister Stefan Haak fiel dieses mal. Das Illgen beide Läufe klar gewann und mit 200 Punkten verdient Meister bei den Getriebekarts wurde, versteht sich ja von selbst. Dahinter lieferten Danny Schulz (ADAC Sachsen) mit Position zwei und Christoph Schleßiger als Dritter in beiden Läufen eine saubere Leistung ab. Der Vizetitel ging aber an den Tannenbergsthaler Thomas Dehnel (178P.) vor Schleßiger (154P.) Bei den Getriebe Senioren gewann Micheal Stoppel beide Läufe vor dem leicht konditionsgebeutelten Thorsten Simon. Der frischgebackene Meister Maik Kralik (196P.) belegte im ersten Rennen Platz drei. Der Vizemeister Danny Teuber (188P.) schnappte sich im zweiten Lauf dann den letzten Platz auf dem Podium.
Text: Ronny Böge