Vincent Smykla: Top-Ten dank toller Aufholjagd beim Bundesendlauf
Hesse schließt Rookie-Saison mit starker Leistung ab
„Ohne den Ausfall wäre das eines meiner besten Rennen gewesen“, haderte Vincent Smykla. Beim Bundesendlauf in Wackersdorf zeigte der X30 Junior eine tolle Vorstellung und unterlag einzig einem kleinen Fehler. Dank seines großen Kämpferherzens schaffte es Vincent am Ende trotzdem in die Top-Ten.
Das ADAC Kart Masters vor einer Woche nutzte Vincent Smykla, um sich auf das 1.190 Meter lange Prokart Raceland in Wackersdorf vorzubereiten. Nach einer starken Vorstellung wurde es nun ernst. Die Bedingungen hätten dabei kaum besser sein können. 111 Teilnehmer, volle Zuschauerränge und eine der modernsten Strecken Europas.
Im Zeittraining stellte Vincent sein Können zum ersten Mal unter Beweis und landete auf Platz acht. In den Heats setzte der Schützling vom RMW Motorsport dann noch einen drauf und sicherte sich Startposition sechs für das erste Finale.
In dem drehte der junge Darmstädter dann richtig auf und kämpfte sich auf nasser Strecke bis auf den vierten Platz vor. Leider gab es nur ein Problem. „Ich war auf der nassen Strecke einer der schnellsten Fahrer im Feld. Leider habe ich einen kleinen Fehler gemacht, bin von der Strecke gerutscht und musste aufgeben“, saß der Frust beim Youngster tief.
Den herben Rückschlag hatte der Junioren-Rookie aber schnell vergessen und startete hochmotiviert in den zweiten Lauf. Vom Ende des Feldes stürmte Vincent an seinen Kontrahenten vorbei und war beim Fallen der Zielflagge beeindruckender Achter. Für die Gesamtwertung bedeutete das sogar noch Platz zehn. Die Freude bei Vincent war riesig: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich es nach meinem Ausfall noch in die Top-Ten schaffen würde. Das ist ein toller Abschluss meiner ersten Saison bei den Junioren.“
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Jahres, mit einem Vizetitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup blickt Vincent bereits in die Zukunft. In den nächsten Wochen beginnen für ihn die Vorbereitungen auf die Saison 2018: „Ich freue mich auf die kommenden Aufgabe. Schon jetzt ist klar, dass ich der Marke Tony Kart treu bleibe, alles andere entscheidet sich im Januar.“