Bundesendlauf-Sieg für Herolind Nuredini in Oschersleben
Oststeinbeker verliert durch Kollisionen Gesamtsieg
Der ADAC Kart Bundesendlauf in Oschersleben lag am vergangenen Wochenende im Fokus des Oststeinbecker Kartfahrers Herolind Nuredini. Der Youngster ging in der Motorsport Arena beim Traditionsevent in der X30 Junior-Kategorie an den Start und lieferte dabei eine eindrucksvolle Vorstellung ab. Mit der Pole-Position im Zeittraining gehörte er zu den großen Favoriten, verlor aber in dramatischen Rennen die Chance auf den Gesamtsieg.
Für die besten Fahrer der ADAC-Regionalserien stand am zurückliegenden Wochenende mit dem ADAC Kart Bundesendlauf das Highlight der Saison auf dem Programm. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Oschersleben erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein ereignisreiches Event, das von wechselhaften Wetterverhältnissen begleitet wurde. Herolind Nuredini ließ sich davon jedoch nicht beirren und lieferte eine tolle Vorstellung ab.
Schon im Zeittraining unterstrich Herolind mit der Pole-Position seine Ambitionen und gab so am Start der Vorläufe das Tempo vor. Nach den Heats fiel der Youngster durch Rangeleien jedoch zurück und klassierte sich letztlich als Fünfter im Zwischenranking. „Mit Startplatz fünf für das erste Finale ist noch alles möglich – nun heißt es angreifen.“, zeigte sich der Zwölfjährige ehrgeizig.
Nach einem guten Start in den ersten Wertungslauf mischte Herolind direkt im Spitzenpulk mit und kämpfte um den Sieg. In Runde drei kollidierte der Schleswig-Holsteiner jedoch mit einem Kontrahenten und schied vorzeitig aus. „Das war ein harter Einschlag am Ende der Start-Ziel-Gerade. Zum Glück ist aber nichts weiteres passiert“, fasste der Youngster zusammen. Sein Kart wurde jedoch mehr in Mitleidenschaft gezogen und musste zum zweiten Durchgang gerichtet werden. „Da hat mein Team einen super Job gemacht“, lobte der Zwölfjährige seine Crew.
Die Wiedergutmachung ließ er prompt im zweiten Rennen auf regenasser Fahrbahn folgen. Vom Ende des Feldes lieferte der Nachwuchsracer eine eindrucksvolle Leistung ab, ging Runde für Runde an seinen Mitstreitern vorbei und feierte am Ende mit deutlichem Vorsprung einen souveränen Sieg. „Leider habe ich an diesem Wochenende das Glück nicht ganz auf meiner Seite gehabt. Der Speed hätte für den Gesamtsieg beim Bundesendlauf gereicht. Unter diesen Bedingungen bin ich aber auch mit Position drei in der Tageswertung zufrieden. Das Finale im Regen hat viel Spaß gemacht und gezeigt, wohin die Reise gehen kann“, resümierte Herolind am Abend nach der Siegerehrung.
Zur Vorbereitung auf die nächste Saison geht es für ihn nun in die Testphase. Im kommenden Jahr will sich der Youngster bei den OK Junioren auf nationalem und internationalem Terrain behaupten und dafür bestmögliche Voraussetzungen schaffen. Das er sich in der Top-Kategorie nicht verstecken braucht, zeigte er bereits bei seinem Debüt in der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft vor wenigen Wochen.