Valier Motorsport holt ADAC Kart Masters-Podium
Auf eine erfolgreiche Halbzeit in der teilnehmerstärksten Kartrennserie Deutschlands blickt Valier Motorsport zurück. Beim ADAC KArt Masters auf dem Erftlandring in Kerpen wurde Luca Braune zwar durch einen Unfall gestoppt, doch Team-Neuzugang Cameron Boedler fuhr als Dritter auf das OK-Junior-Podium.
Bei besten Bedingungen starteten am 9. und 10. Juli 170 Teilnehmer bei der dritten von fünf Veranstaltungen im ADAC Kart Masters auf der Traditionsstrecke in Kerpen. Sommerliche Temperaturen lockten zahlreiche Zuschauer an die 1.107 Meter lange Piste und erlebten ein bestaufgelegtes FA-Kart-Team. Valier Motorsport startete mit den beiden OK-Junioren Luca Braune und Cameron Boedler in das Renngeschehen.
Bereits in den freien Trainings unterstrich das Duo sein Potential und hatte sich für die Wertungsläufe viel vorgenommen. Jedoch fand für Luca Braune das Wochenende ein frühes Ende. Im letzten Training vor dem Qualifying flog der Rookie ins Aus und beschädigte sein Kart stark. Die Crew bündelte alle Kräfte und reparierte sein Chassis. Doch die Schmerzen nach dem Unfall waren zu groß und Braune trat vorzeitig die Heimreise an. „Die späteren ärztlichen Untersuchungen haben gezeigt, dass das die richtige Entscheidung war. Wir wünschen Luca gute Besserung und hoffen er kommt schnell wieder zurück ins Kart“, sagte Teamchef Klaus Valier.
Deutlich besser lief es für Neuzugang Cameron Boedler. Der Deutsch-Brasilianer erwischte im Zeittraining zwar keine freie Runde und war nur 19., doch schon in den Vorläufen zeigte er sein Potential. Aus dem hinteren Mittelfeld kämpfte sich Cameron bis auf Rang sechs und acht nach vorne und schaffte damit den Sprung auf Platz drei im Zwischenklassement. Als bestplatzierter Stammfahrer nahm er das erste Finale in Angriff und lag in diesem lange auf dem zweiten Rang. Am Ende wurde er als hervorragender Dritter abgewinkt und freute sich über volle Punkte. „Das war ein super Rennen von Cameron. Vor ihm waren zwei Gaststarter, somit ist er bester eingeschriebener Fahrer“, freute sich Junior-Chef Manuel Valier.
Leider gelang Cameron die Wiederholung des Top-Ergebnis im zweiten Lauf nicht. Er wurde bereits in der Einführungsrunde in eine Kollision verwickelt und musste aufgeben. „Das war natürlich sehr schade. Abgesehen davon haben wir aber unser Potential aufgezeigt und toll gekämpft. Ein großer Dank an Karl-Heinz Hahn von Rexon für die starken Motoren und Ravenol für deren Unterstützung“, waren sich Klaus und Manuel Valier am Abend einig.
Direkt aus Kerpen reiste das Team weiter in das belgische Genk. Dort bereitet man sich auf das anstehende Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft am kommenden Wochenende beziehungsweise die Kart-Europameisterschaft Ende Juli vor.