Valier Motorsport beendet ADAC Kart Masters in den Top-Fünf
Das Prokart Raceland in Wackersdorf begrüßte am ersten September-Wochenende die Fahrer des ADAC Kart Masters zum Saisonfinale. Bei wechselhaftem Wetter erlebte Valier Motorsport mit seinen sechs Schützlingen abwechslungsreiche Rennen. Am Ende schaffte Alessio Curto den Sprung in die Pokalränge.
Eine Woche nach dem Finale der Deutschen Kart Meisterschaft reiste das Sodi-Kart-Team weiter in die Oberpfalz. Schauplatz war diesmal das 1.190 Meter lange Prokart Raceland in Wackersdorf. Nach vielen Sonnenstunden in diesem Jahr meinte es Petrus diesmal nicht gut mit den Fahrern. Teilweise machte Regen die Wahl des richtigen Setups zu einer Lotterie. Die Mannschaft um Teamchef Klaus Valier meisterte diese Aufgaben aber mit großer Professionalität.
Maximilian Schleimer ging bei den Jüngsten in der Bambini-Klasse an den Start. Nach einem gelungenen Auftritt in Kerpen wollte der Youngster auch diesmal überzeugen. Als Zwölfter nach dem Qualifying war er aber noch etwas verhalten unterwegs. In den Heats verbesserte er sich aber schon weiter und stürmte im ersten Wertungslauf bis auf Rang sieben nach vorne. Bei halbnasser Strecke entschied er sich für Regenreifen und hatte damit das richtige Händchen bei der Reifenwahl. Auch im zweiten Durchgang hingen die Nachwuchspiloten wieder sehr eng zusammen und Maximilian fuhr als Zwölfter erneut in die Punkteränge.
Ebenfalls als Solistin war Gina Schnittke bei den OK Junioren unterwegs. Für die Newcomerin im Kartsport ging in Wackersdorf die erste volle Saison im ADAC Kart Masters zu Ende. Trotz ihrer geringeren Erfahrung im Vergleich zur Konkurrenz schlug sie sich auf der teils nassen Strecke sehr gut. Leider erlebte sie aber einen Rennsonntag zum Vergessen. In beiden Durchgängen schied sie nach Kollisionen vorzeitig aus.
Bei den OK Senioren unterstrich Luke Füngeling erneut seine Qualitäten. Im Zeittraining fuhr er die Bestzeit und hatte damit eine gute Ausgangslage für die Vorläufe. Diese schloss er letztlich als Sechster ab. Doch die beiden Rennen am Sonntag verliefen nicht nach Plan. Eine Zeitstrafe wegen eines abgeklappten Spoilers warf ihn beide Male zurück, sodass Rang 14 und 15 nicht das mögliche Potenzial widerspiegelten. Sein Teamkollege Lukas Horstmann war dagegen zum zweiten Finale hellwach und platzierte sich im 33-Mann starken Feld als Neunter. In der Gesamtwertung wurde er in seinem Debütjahr sogar als starker Siebter gewertet.
Nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft im DMSB Schaltkart Cup überzeugte Alessio Curto auch beim Showdown der überregionalen Rennserie des ADAC. Mit drei Wertungsläufe wartete auf die Schaltkart-Fahrer ein volles Programm. Alessio behauptete sich von Beginn an auf den Spitzenrängen und schloss die Vorläufe als Vierter ab. Bei wechselnden Streckenbedingungen behauptete er sich auch in den ersten beiden Finals in den Top-Fünf und festigte damit seinen fünften Platz in der Meisterschaft. Teamkollege Yannik Himmels sammelte in Wackersdorf ebenfalls wieder wichtige Punkte für das Gesamtklassement und beendete das Jahr als Zehnter.
Teamchef Klaus Valier zeigte sich am Ende zufrieden mit dem Wochenende, trotz des Wissens, dass noch mehr möglich gewesen wäre: „Wir haben wieder bewiesen, dass wir in allen Klassen vorne mitfahren. Leider war es uns aber nicht möglich, die Pole-Position in der OK-Klasse in Siege umzumünzen. Trotzdem stehen am Ende drei unserer Fahrer in der Endabrechnung in den Top-Ten. Abschließend gilt unseren Technikpartnern Sodi-Kart, FAE Engines, SRP Engines und Ravenol ein großer Dank für deren Support im Meisterschaftsverlauf.“