Tim Tröger rast beim ADAC Kart Masters auf das Podium
Titelverteidigung in der OK-Klasse gelingt nur knapp nicht
Als amtierender Champion der OK-Klasse im ADAC Kart Masters wollte Tim Tröger am vergangenen Wochenende unbedingt zur Titelverteidigung rasen. Doch ein unglücklicher finaler Lauf machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Der ehrgeizige CRG TB Racing Team-Pilot schaffte aber dennoch in der Gesamtwertung den Sprung auf das Podium und darf sich über eine gelungene Saison freuen.
Nach vier packenden Rennwochenenden kam es nun in Wackersdorf zum großen Showdown in der Klasse OK. Im vergangenen Jahr setzte sich Tim Tröger in der überregionalen Rennserie des ADAC durch und holte den Titel. Als einer der Führenden hatte er nun beste Chancen seinen Erfolg zu wiederholen.
Auf dem 1.190 Meter langen Prokart Raceland in Bayern legte der CRG-Fahrer stark los und wurde Zweiter im Zeittraining. Auch im ersten Vorlauf war Tim Tröger schnell unterwegs. Eine Zeitstrafe von drei Sekunden versetzte ihn aber auf die achte Position. Davon sichtlich unbeeindruckt war er im anschließenden Heat gar nicht mehr zu stoppen und gewann vor allen Konkurrenten: „Wenn ich so weitermache, glaube ich an meine Chance. Ich habe bewiesen, dass es für ganz vorne reicht. Das freut mich sehr.“ Insgesamt ging es für ihn von Position zwei in die Finals.
Diese Position verteidigte er dann auch im ersten Wertungslauf. Dabei lag er dem Führenden dicht auf den Fersen und kam ihm bedrohlich nahe: „Ich habe den Windschatten gespürt und konnte attackieren. Es fehlte nicht viel. Daran gilt es jetzt anzuknüpfen.“ Doch alle Vorhaben zerschlugen sich im zweiten Finale mit einem Mal: „Ich habe mich in der Einführungsrunde gedreht und danach nicht richtig ins Feld einsortiert. Dadurch habe ich nach dem Rennen eine Zeitstrafe bekommen.“ Diese sorgte dafür, dass Tim nur als 24. gewertet wurde.
Auch wenn es nicht für den Titel, sondern zum dritten Platz in der Endabrechnung gereicht hat, zog der Sachse ein positives Fazit: „Natürlich hätte ich gerne gewonnen, jeder Rennfahrer möchte die Zielflagge als Erster sehen. Letztlich bin ich aber zufrieden. Zu Jahresbeginn hätte ich nicht damit gerechnet. Vielen Dank an meine Eltern und mein Team CRG TB Racing für die tolle Zusammenarbeit.“
Zu Ende ist die Saison für den Rennfahrer aber noch nicht. In drei Wochen geht es noch zum Finale der Deutschen Kart Meisterschaft nach Italien. Unweit entfernt vom Gardasee finden in Lonato die letzten Wertungsläufe statt.