Technische Probleme stoppen Nico Hantke
Rookie will Oschersleben schnell vergessen
Das vierte Rennwochenende des ADAC Kart Masters hatte sich Nico Hantke aus Hürth anders vorgestellt. Der Youngster wollte sich in Oschersleben in den Top-Ten etablieren. Doch technische Probleme verwehrten ihm alle Möglichkeiten. Bis zum nächsten Auftritt wartet nun viel Arbeit auf den Youngster.
Die Vorfreude war groß, endlich ging es für Nico Hantke wieder rund: „Die Sommerpause war lange. Ich habe neue Energie gesammelt und will nach dem schwierigen letzten ADAC Kart Masters Rennen wieder attackieren.“ Und das tat er auch gleich im Zeittraining – Nico landete auf einem guten zwölften Platz. „Das war ein guter Start in die Renngeschehnisse, für die Vorläufe liege ich nun in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Die sind mein klares Ziel an diesem Wochenende.“
In den Heats schlug dann aber zum ersten Mal der Defekt-Teufel zu. Auf der 1.018 Meter langen Motorsport Arena musste Nico tatenlos zusehen, wie sein Kart im ersten Durchgang nach nur wenigen Metern ausrollte. „Ich habe das Gefühl, im Moment verfolgt mich das Pech. Schon beim letzten Rennen in Kerpen hatte ich Vergaserprobleme. Jetzt spielte der Motor nicht mit“, ärgerte sich Nico.
Mit seinem Ersatzmotor versuchte der Rheinländer im zweiten Lauf das Beste heraus zu holen. Mehr als Rang 20 war am Ende aber nicht möglich. „Ich bin jetzt in der Zwischenwertung auf Platz 29. Das ist eine schwierige Ausgangslage, aber ich werde alles geben“, lautete seine Kampfansage.
Übernacht wurde Nicos Rennmotor wieder fertiggestellt und der 13-jährige Rookie blies im ersten Finale zum Angriff. Im Verlauf der 15 Rennrunden kämpfte er sich bis auf Rang 17 nach vorne. Mit mehr Selbstvertrauen ging der Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. nun in das zweite Rennen. Doch der Aufwärtstrend wurde leider erneut gestoppt. Wieder musste der Tony Kart-Pilot einen Ausfall verkraften. Nach nur einer Runde stand Nico im Aus und war sichtlich enttäuscht: „Das ist wirklich sehr schade, gerade weil ich hier in Oschersleben vorne mitfahren wollte“.
Aber sein Blick richtete sich trotzdem wieder nach vorne: „Jetzt gilt es die Probleme auszuräumen und in vier Wochen beim Graf Berghe von Trips Memorial in Kerpen hochmotiviert an den Start zu gehen. Ich will für Furore sorgen und es vielleicht sogar auf das Podium schaffen.“ Das Finale des ADAC Kart Masters findet dann Ende September im Prokart Raceland Wackersdorf statt.