Tagesrang zwei für Luke Kornder in Oschersleben
Hitzeschlacht bei der Halbzeit des ADAC Kart Masters
Auch bei der Halbzeit des ADAC Kart Masters gehörte Luke Kornder zu den Führenden Mini-Fahrern und hält in der Gesamtwertung weiterhin den Anschluss. In der Motorsport Arena Oschersleben erlebten die Akteure eine wahre Hitzeschlacht mit schweißtreibenden Rennen. Luke führte das Feld nach den Vorläufen an und verbuchte auch eine Rennbestzeit.
Nach zwei Veranstaltungen in Bayern ging es für die Fahrerinnen und Fahrer des ADAC Kart Masters weiter nach Sachsen-Anhalt. Die 1.018 Meter lange Strecke der Motorsport Arena Oschersleben war Schauplatz der Halbzeitrennen. Luke traf in der Mini-Klasse wieder auf international hochkarätige Konkurrenz.
Wie bereits bei den Rennen zuvor lieferte sich der junge Zülpicher enge Duelle an der Spitze. Mit Platz vier im Zeittraining hatte er eine gute Ausgangslage und verbesserte sich während der Vorläufe auf die Pole-Position. „Heute war ein sehr guter Start. Wir sind in der Lage ganz vorne zu fahren und haben beste Chancen zu gewinnen. Diese möchte ich morgen nutzen“, erklärte Luke.
Der Start in das erste Finale am Sonntagvormittag verlief nach Plan, der Schützling des TB Racing Teams führte das Rennen bis kurz nach der Halbzeit an. Dann verlor er den Spitzenplatz, blieb aber im Windschatten seines Mitstreiters und kämpfte sich kurz vor Rennende wieder zurück auf Platz eins. Leider gab es in der letzten Runde einen Rückschlag. Lukes Verfolger fuhr ihm aufs Kart und er rutschte auf die Außenbahn – der Sieg war verloren. „Ich bin sehr enttäuscht. Das war ein wirklich gutes Rennen und der Sieg war zum Greifen nah. Am Ende habe ich noch Platz zwei verteidigt, dass mein Kontrahent für die Situation eine Zeitstrafe erhalten hat, hilft mir leider nicht mehr weiter“, erklärte der Youngster.
Im zweiten Durchgang setzte sich der Kampf an der Spitze fort. Luke fuhr Rennbestzeit und verpasste den Sieg als hervorragender Dritter nur knapp. Damit sicherte er sich den zweiten Rang in der Tageswertung und belegt selbigen auch in der Meisterschaft. Bei noch zwei ausstehenden Veranstaltungen gehört er zu den Titelfavoriten.
„Wenn wir die Kollision aus dem ersten Rennen außen vorlassen, bin ich durchaus zufrieden. Der Speed war da und ich habe meinen Kampfgeist bewiesen. Diesen nutze ich nun im weiteren Saisonverlauf und kämpfe um den Gesamtsieg“, zeigte sich Luke kämpferisch.
In fünf Wochen geht es im ADAC Kart Masters weiter. Dann ist das Championat vom 5.-7. August auf Lukes Heimstrecke in Kerpen zu Gast.