Starkes Debüt von C4-Racing im ADAC Kart Masters
C4-Racing trat am vergangenen Wochenende (17./18. Juli 2021) zum ersten Mal im ADAC Kart Masters an. Dabei schickten die Teamchefs Cosimo und Gabriel Citignola zwei Minis als Gaststarter ins Rennen und stellten die jüngsten Teilnehmer im Feld.
Marlon Di Salvo ging es im Freien Training noch ruhig an und begnügte sich mit Position 18. Doch im Zeittraining legte er nach und schloss die Lücke zur Spitze mit einem soliden sechsten Platz. Auch in den Vorläufen zeigte der Youngster keine Schwäche und beendete die Qualifikationsphase am Samstagabend als guter Vierter. Der Sonntag begann vielversprechend: Im Warm-Up präsentierte sich Di Salvo ausgeschlafen und markierte die Bestzeit. Beflügelt von seiner Pace wollte er auch im ersten Finale zum Angriff blasen, allerdings hatte sich das Team mit der Übersetzung verkalkuliert, sodass letztlich erneut Rang vier zu Buche stand. Im zweiten Finale konnte der Formula-K-Pilot dann nachlegen. In einem extrem hart umkämpften Lauf rangierte er teilweise an zweiter Stelle, musste sich im Ziel aber erneut mit P4 zufriedengeben. Dass die Top-Fünf am Ende aber weniger als eine Sekunde auseinanderlagen, unterstreicht den knappen Rennausgang, bei dem Di Salvo den Sprung auf das Podest nur hauchdünn verpasste.
Nicht ganz rund lief es bei Teamkollege Maxim Becker. Er überzeugte im Freien Training noch als Vierter, bevor er im Qualifying auf Position zwölf abrutschte. Doch der Eggensteiner nutzte die Vorläufe, um sich wieder nach vorne zu arbeiten. In der Addition der Heats schaffte er als Siebter den Sprung in die Top-Ten. Unglücklicherweise konnte der Praga-Fahrer diese gute Ausganglage im ersten Finale nicht in ein zählbares Ergebnis ummünzen, da er in eine Kollision verwickelt wurde und vorzeitig aufgeben musste. Von hinten startend, konnte er im zweiten Finale noch einige Positionen gutmachen und sah am Ende als 18. Die Zielflagge.
Die Teamchefs Cosimo und Gabriel Citignola waren am Abend zufrieden mit den Ergebnissen: „Das ADAC Kart Masters ist eine andere Liga als die regionalen Rennserien, in denen unsere Piloten bislang unterwegs waren. Die Leistungsdichte bei den Minis ist sehr hoch. Daher sind wir insgesamt zufrieden mit unserem Masters-Debüt. Der Speed hat gestimmt und ein Podestplatz war in greifbarerer Nähe.”
Als nächstes steht für C4-Racing der Süddeutsche ADAC Kart Cup und der Rok Cup im Kalender. Dafür zieht es das Team am 31. Juli und 1. August ins bayerische Ampfing.