Starke Aufholjagd von Sebastian Hippler in Wackersdorf
Kein Saisonstart nach Maß für Bad Kissinger
In Wackersdorf fiel am vergangenen Wochenende der Startschuss in die neue Saison des ADAC Kart Masters. Erstmals ist Sebastian Hippler aus Bad Kissingen in der stärksten Kartrennserie Deutschlands vertreten, doch der Auftakt verlief nicht wie erhofft. Zwei Ausfälle warfen ihn weit zurück, trotzdem schaffte er ein tolles Comeback.
Das ADAC Kart Masters wird in diesem Jahr der Auszeichnung als stärkste Kartrennserie in Deutschland einmal mehr gerecht. 187 Fahrerinnen und Fahrer aus Deutschland und dem Ausland reisten zum ersten Schlagabtausch in die Oberpfalz – einer von ihnen war Sebastian Hippler. Im vergangenen Jahr noch in der ADAC Regionalserie auf Titeljagd, möchte er nun nach der höchsten Krone greifen.
„Wir waren bereits letzte Woche hier und haben das Rennen des Süddeutschen ADAC Kart Cup als Vorbereitung genutzt. Das Feld war schon fast vergleichbar stark besetzt, mit Platz fünf im Zeittraining habe ich da meine Ambitionen gezeigt“, war der 17-jährige vor dem Start hochmotiviert.
Doch diesmal lief es auf der 1.197 Meter langen Rennstrecke nicht ideal. Bereits im Zeittraining landete der Unterfranke deutlich hinter seinen Erwartungen. In den Heats gab es mit einem Ausfall einen weiteren Rückschlag, letztlich schaffte er als 35. nur ganz knapp den Finaleinzug. „Puh, das war knapp. Es freut mich dabei zu sein, doch wirklich zufrieden können wir nicht sein“, so Sebastian am Samstagabend selbstkritisch.
Der Sonntag brachte trotz Sonnenschein auch erst keine Besserung. Ein erneuter Ausfall im ersten Umlauf ließ den RS Motorsport-Piloten im zweiten Finale wieder vom Ende des Feldes starten. Diesmal sollte es aber klappen und es gab einen versöhnlichen Abschluss und erste Meisterschaftspunkte. Mit einer starken Vorstellung kämpfte er sich durch das Feld und verbesserte sich um beeindruckende 20 Positionen, bis auf Platz 13 – damit war Sebastian der Fahrer des Rennens.
„Das war ein hartes Stück Arbeit. Ich habe jede Runde mindestens einen Fahrer überholt. Für mich ist das ist ein guter Abschluss, nach einem wirklich schwierigen Auftakt. Mit dem letzten Lauf habe ich mir aber selbst bewiesen, dass wir im vorderen Feld mitfahren können. Das motiviert mich für den weiteren Verlauf“, strahlte Sebastian im abschließenden Interview.
Schon nächste Woche geht es für ihn mit dem zweiten Rennen des SAKC in Ampfing weiter. Der Lauf ist gleichzeitig auch eine Generalprobe für das ADAC Kart Masters, welches vom 9.-11.Juni an gleicher Stelle zu Gast ist.