Sophie Hofmann mit Saisonbestleistung in Wackersdorf
19-jährige rast haarscharf an Pokalrängen vorbei
Mit einer der besten Saisonleistungen beim ADAC Kart Masters in Wackersdorf unterstrich Sophie Hofmann an diesem Wochenende ihre Ambitionen. Nach kleinen Startschwierigkeiten, raste die Piloten aus dem Team NKS for Racing im zweiten Rennen ganz knapp an den Top-Fünf vorbei.
Nach dem starken Auftakt in Ampfing, wollte die 19-jährige Sophie Hofmann nun auch auf dem Prokart Raceland in Wackersdorf in die Top-Ten der Klasse X30 Senior fahren. Die Bedingungen hätten besser nicht sein können: strahlender Sonnenschein und blauer Himmel sorgten für beste Rahmenbedingungen auf der modernsten Kartrennstrecke Deutschlands. „Ich freue mich sehr auf das Wochenende hier in Wackersdorf. Die Strecke ist eine der besten in ganz Europa“, war die Vorfreude bei der Nachwuchspilotin groß.
Das Zeittraining lief allerdings nicht ganz nach Plan für die Sächsin. Das Feld hing sehr eng zusammen und am Ende sprang nur der zwölfte Platz heraus. „Damit bin ich nicht zufrieden, die Top-Fünf wären nach den Tests realistisch gewesen“, ärgerte sich die Fahrerin aus Team NKS for Racing.
Dass Sophie es eigentlich besser kann, zeigte sie dann im ersten Heat. Dort fuhr die DR-Pilotin die schnellste Rennrunde und bewies ihre Ambitionen für die späteren Finalrennen. „Von Startposition elf kann ich morgen noch einige Positionen nach vorne fahren. Mit der schnellsten Rundenzeit habe ich gezeigt, dass ich zu den Schnellsten gehöre“.
In einem spannenden ersten Finale fuhr Sophie dann auf Rang zehn vor und startete im Anschluss noch einmal durch. Im zweiten Lauf stellte die DR-Pilotin alle Zeichen auf Attacke und fuhr teilweise sogar auf Platz vier. Nach tollen Fights rutschte die Waldenburgerin dann denkbar knapp als Sechste an den Pokalrängen vorbei.
„Gerade überwiegt etwas die Enttäuschung, dass es nicht für die Pokalränge gereicht hat. Aber abgesehen davon bin ich durchaus zufrieden. Der Speed war da. Ich bin jetzt Zehnte in der Meisterschaft und werde die kommenden Wochen weiter hart arbeiten“, blickte Sophie zuversichtlich auf ihre anstehenden Aufgaben. Die nächste wartet in vier Wochen mit dem Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters in Kerpen.