Solgat Motorsport fährt in Mülsen unter die besten Zehn
Saisonfinale des ADAC Kart Masters in der Arena E
Im sächsischen Mülsen gastierte das überregionale ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende zum diesjährigen Saisonfinale und lockte dazu knapp 140 Fahrerinnen und Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet nach Ostdeutschland. Solgat Motorsport nahm das Höhepunkt-Event mit vier Schützlingen in Angriff und feierte einen erfreulichen Abschluss: Emanuel Mai überzeugte zum Jahresende mit seiner persönlichen Bestleistung und schaffte es in die Top-Ten der KZ2.
Zum zweiten Mal in dieser Saison ging es für Solgat Motorsport Rahmen des ADAC Kart Masters in die Arena E nach Mülsen. Nach einem erfolgreichen Auftritt zur Saisonhalbzeit sollte es auch beim zweiten Durchgang zu den finalen Wertungsläufen der Saison nach vorne gehen. „Wir treten an diesem Wochenende mit einem Schaltkart- sowie Nachwuchsduo bei den X30 Junioren an. Somit steht neben soliden Platzierungen vor allem auch der Lernfortschritt im Fokus“, erklärte Teamchef Simon Solgat.
Edwin und Gustav Schreiber mischten im stark besetzten Feld der X30-Nachwuchsklasse mit und stießen damit als Mini-Aufsteiger auf hochkarätige Konkurrenz. Im 36-köpfigen Fahrerfeld verdeutlichte das Brüderpaar einen konsequenten Aufwärtstrend und mischte gut mit. Von Rang 33 aus nach den Heats drehte Gustav im ersten Rennen richtig auf und verbuchte mit Platz 20 sein bestes Ergebnis des Events. Edwin hatte leider nicht ganz so viel Rennglück, sammelte aber dennoch wichtige Rennerfahrung im anspruchsvollen Klassement.
Bei den Schaltkarts drehte Emanuel Mai mächtig auf. Der Solgat-Schützling unterstrich in Mülsen permanent gute Pace und zeigte deutliche Ambitionen für die Punkteränge. In den Rennen überquerte Emanuel den Zielstrich auf den Positionen 16 respektive elf und landete damit schließlich auf dem starken neunten Rang der Tageswertung.
Noah Höß hatte als 15. nach den Heats ebenfalls die Top-Positionen fest im Visier. Eine Zeitstrafe warf den KZ2-Fahrer im ersten Durchgang jedoch auf Platz 22 zurück und machte eine anvisierte Aufholjagd am Ende leider schwierig.
„Das war ein solider Abschluss unserer ADAC Kart Masters-Saison. Emanuel hat an diesem Wochenende noch einmal Stärke bewiesen und ein Statement gesetzt. Als Tagesneunter konnte er sich heute wirklich gut behaupten und auch in der Meisterschaft hat er als 13. in seinem Premierenjahr nur knapp die Top-Ten verpasst. Noah, Edwin und Gustav sind heute ebenfalls gute Rennen gefahren und haben eine gute Lernkurve hingelegt“, resümierte Solgat am Abend.
Ganz vorbei ist die Saison 2023 für Solgat Motorsport allerdings noch nicht. Am letzten Oktoberwochenende geht es für das Birkenfelder Team ins italienische Franciacorta zum Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft.