Saisonfinale mit Hürden für Franz Baumheier
ADAC Kart Masters-Finale in Mülsen brachte nicht die erhofften Resultate
Mit Vollgas wollte Franz Baumheier in das Finale des ADAC Kart Masters starten. Die bundesweite Rennserie war zum Endlauf im sächsischen Mülsen zu Gast. Am Ende erlebte der Rennfahrer aus Franken ereignisreiche Rennen, leider landete er dabei aber hinter seinen Möglichkeiten.
„Das war in jeder Hinsicht ein aufregendes Wochenende. Neben dem wechselhaften Wetter habe ich durch einige Strafen wichtigen Boden verloren. Ob diese am Ende in dem Umfang gerechtfertigt waren, weiß ich nicht“, zeigte sich Franz im Anschluss des Wochenendes kritisch.
Bereits vor einer Woche war er auf der 1.315 Meter langen Rennstrecke in Mülsen zu Gast und sammelte im Rahmen einer ADAC Regionalserie wichtige Testkilometer. Die gewonnenen Erfahrungen wollte er nun in ein gutes Endresultat ummünzen. Mit Rang 16 im Zeittraining lag er im Mittelfeld und hatte beste Chancen zum Sprung in die Top-Ten. Doch einige harte Duelle in den Heats warfen ihn zurück – am Samstagabend stand nur noch Position 25 zu Buche.
Davon unbeeindruckt startete er im ersten Finale eine tolle Aufholjagd. Bei starkem Regen und schwierigen Bedingungen flog er an seiner Konkurrenz vorbei und holte bis zum Fallen der Zielflagge beachtliche 15 Plätze auf. Als Zehnter gehörte er zu den Piloten mit den meisten Positionsgewinnen. Doch die Freude war schnell vergangenen – im Anschluss des Rennens erhielt Franz eine Zeitstrafe und war nur noch 16. „Hier auf der Strecke und dazu noch im Regen kann es immer zu einem Kontakt kommen, für mich war das aber im normalen Rahmen“, kommentierte der 16-jährige die Entscheidung.
Daran ändern konnte er nichts mehr und so versuchte er im zweiten Durchgang nochmals sein Bestes. Bei nun trockenen Verhältnissen fiel er durch eine Kollision beim Start bis ans Ende des Feldes zurück, kämpfte sich im weiteren Verlauf aber wieder nach vorne und wurde trotz einer Spoilerstrafe als 23. gewertet. „Der heutige Tag war etwas ernüchternd. Obwohl wir mit unseren Ergebnissen zufrieden sein können. Die Konkurrenz war wieder stark, dagegen haben wir uns gut behauptet“, so Franz abschließend.
In drei Wochen sitzt der Schützling aus dem Team RS Motorsport wieder in seinem Kart. Dann findet in Ampfing der ADAC Kart Bundesendlauf statt. Dort treten die besten Fahrer aus den ADAC Regionalserien Nord, Ost, Süd und West gegeneinander an.