Rico Volz weiter bester Rookie im ADAC Kart Masters
Youngster gehört in Wackersdorf zur Spitzengruppe
„Damit hätte ich nicht gerechnet“, staunte Rico Volz zuletzt nach seinem Auftakt in der OK-Junior-Klasse beim ADAC Kart Masters. Als Zweiter der Meisterschaft reiste der Rookie nun nach Wackersdorf – und zeigte wieder eine starke Performance.
Die Vorfreude war bei Rico Volz riesig: „Hier in Wackersdorf herrscht immer eine tolle Atmosphäre. Die Strecke ist wirklich toll und auf einem hohen internationalen Niveau“. Nach seinem Achtungserfolg beim Auftakt in Ampfing, wollte der 13-jährige nun eine ähnlich starke Leistung abrufen.
Unter strahlend blauem Himmel zeigte Rico schon im freien Training als einer der Schnellsten, was an diesem Wochenende für ihn möglich ist. Das unterstrich er auch durch einen guten siebten Platz im Zeittraining. „Ich habe mir für die Vorläufe eine gute Ausgangsposition erarbeitet, die ich auch brauche. Hier wird sich nichts geschenkt“, betonte der Fahrer aus dem Solgat-Motorsport-Team.
Zwischen den 30 Nachwuchspiloten gab Rico in den Vorläufen richtig Gas und raste zweimal als Fünfter über die Ziellinie. Damit sicherte sich der Nachwuchspilot als Sechster eine aussichtsreiche Position für den Sonntag.
Trotz seines jungen Alters, steckte Rico keinen Zentimeter zurück und fuhr im ersten Finale gleich im Spitzenfeld mit. Nur haarscharf raste er am Podium vorbei und holte als Vierter wieder zahlreiche Meisterschaftspunkte. „Ich hatte den direkten Anschluss zu den Top-Drei“, wusste der Junior um seine Chancen vor dem zweiten Lauf.
Doch den Wunsch vom Podium musste Rico leider direkt zu Beginn des zweiten Endlaufs begraben. Durch eine Kollision schied der Nachwuchsfahrer vorzeitig aus. „Das ist natürlich schade. Ohne den Vorfall wäre ich wieder vorne mitgefahren. In der Meisterschaft habe ich als Dritter aber weiterhin den Anschluss“, lächelte Rico am Ende.
Das nächste Rennen für ihn findet wieder im Prokart Raceland in Wackersdorf statt. In drei Wochen startet der Pilot aus Baden-Württemberg in der Deutschen Junior Kart Meisterschaft: „Ich habe gezeigt, dass ich hier auf der Strecke konkurrenzfähig bin. Nach meinem Doppelausfall in Kerpen, möchte ich in drei Wochen in den Top-Ten mitfahren“, blickte er zuversichtlich auf das anstehende Rennen.