Podeste für Solgat Motorsport in Hahn
13 Fahrer traten am vergangenen Wochenende beim Auftakt des ADAC Kart Masters unter der Bewerbung des BirelART Deutschlandimporteurs Solgat Motorsport an. In der Bambini-Klasse gehörte die Mannschafft wieder zu den Schnellsten und stellte zwei Youngster auf dem Siegerpodium.
Nach sieben Monaten Rennpause wurde es nun wieder ernst im ADAC Kart Masters. 195 Teilnehmer traten beim Saisonauftakt der stärksten Kartrennserie Deutschlands an und Solgat Motorsport war gleich in drei Klassen stark vertreten. Bei den Jüngsten im Feld rollten fünf Fahrer an den Start und schon nach dem Qualifying zeichnete sich ab, dass Jan David Fusen und Rico Volz nicht zu unterschätzen sind – als Zweiter und Vierter startete das Duo in die Vorläufe. Doch Jan David Fusen erlebte einen schwarzen Samstag, zwei Mal fiel er weit zurück und lag am Abend nur auf Position 20. Bei Rico Volz lief hingegen alles glatt, als Dritter hielt er den Anschluss zur Spitze und etablierte sich auch in beiden Finals in den Top-Drei. Eine starke Aufholjagd zeigte Fusen, mit jeweils der schnellsten Rennrunde kämpfte er sich im ersten Rennen auf Platz sechs nach vorne und verpasste im zweiten Lauf den Sieg nur knapp. „Rico und Jan haben heute eine unglaubliche Vorstellung abgeliefert“, freute sich Teamchef Darko Solgat.
Ebenfalls in den Top-Ten etablierten sich Noel Wilke und Maximilian Schulte. Als Achter startete Wilke in das Wochenende und verbesserte sich im Verlauf der Heats auf Platz sechs. In den Finalrennen wurde Noel dann Achter und Siebter. Maximilian Schulte kam erst in den Finalrennen richtig in Fahrt und wurde im zweiten Durchgang als toller Neunter abgewinkt. Jule Weimann sammelte weitere Rennerfahrung und schloss die Finals als 21. und 31. ab.
Ein Garant in den Top-Ten war KF Junior Luke Wankmüller, nach dem gelungenen DJKM-Start in Wackersdorf wollte er auch im Hunsrück um den Sieg kämpfen. Doch die Heats und Rennen verliefen nicht ganz optimal. Kleinere Kollision und eine Zeitstrafe kosteten wichtigen Boden. Am Ende landete Wankmüller aber in allen Rennen in den Top-Ten und schloss die Finals als Siebter und Zehnter ab. Sein Teamkollege Leon Koslowski machte einen großen Schritt nach vorne. Bei seinem KF Junior-Debüt wurde er von Sitzung zu Sitzung schneller und landete im zweiten Finale auf dem beachtlichen 14. Platz. Als Dritter startete Nermin Colakovic und war im zweiten Finale auf dem Vormarsch, doch nach einer Kollision musste er das Rennen vorzeitig beenden.
Mit 51 Fahrern war das KZ2-Feld bis auf den letzten Platz gefüllt. Aufsteiger André Matisic präsentierte sich während der Vorläufe in Bestform. Als jeweils Fünfter schloss der Hamburger die Heats ab und nahm das erste Finale aus Startposition sechs in Angriff. Zu Beginn ging er den Speed der Spitze mit und war auf Top-Fünf-Kurs. Doch ein Reifenschaden warf ihn zurück, beim Fallen der Zielflagge brachte er noch Position 18 ins Ziel. Im zweiten Finale wurde er bei seiner Aufholjagd in einen Unfall verwickelt und rutschte auf Position 23 ab. „André kommt immer besser mit dem Schaltkart klar, er hat in den Heats sein Potential gezeigt und ohne Reifenschaden wäre eine Platzierung auf den vorderen Rängen sicher gewesen“, erklärte Teamchef Darko Solgat am Abend. Die Teamkollegen Andreas Linnebacher und Kevin Baranowski schafften ebenfalls den Einzug in die Finalrennen. Letzterer sah als 17. und 21. die Zielflagge, Routinier Andreas Linnebacher folgte als 23. respektive 25. Nach den Heats aufgeben mussten leider Jakob Gaßmann und Adrian Graf.
Nach den guten Ergebnissen im Verlauf der beide Renntage zog Teamchef Darko Solgat ein positives Fazit: „Wir haben in allen Klassen eine gute Leistung abgeliefert und waren durchweg konkurrenzfähig. Ohne die vielen kleinen Probleme in den Rennen wären wir in drei Klassen in den Top-Fünf gelandet.“
Schon in drei Wochen treffen die Fahrer des ADAC Kart Masters wieder aufeinander, dann geht es in Ampfing um die nächsten Meisterschaftspunkte.