Platz 5 in der Tageswertung- Bönighausen überzeugt beim ADAC Kart Masters
Seine internationale Kart-Tour führte Colin Jamie Bönighausen am Wochenende vom 06. bis 07. Juli 2019 in die Motorsport Arena nach Oschersleben. Nach seinen starken Auftritten im Rok Cup Germany (vier Rennen- vier Siege) und der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft präsentierte er sich auf der 1.018m langen Strecke bei der dritten Runde des ADAC Kart Masters selbstbewusst und überaus erfolgreich. Der verdiente Lohn seiner engagierten Leistung war mit dem achten Rang der Sprung in die TOP10 der Meisterschaftswertung der Serie.
Gewohnt gut vorbereitet und perfekt organisiert startete der junge Pilot aus Hannover in das Rennwochenende und wusste bereits direkt beim Qualifying zu überzeugen. Platz 7 mit einem minimalen Rückstand von nichtmals zwei Zehnteln auf den Pole-Setter unterstrichen seine gute Pace und brachten ihn in eine gute Ausgangsposition für die nun folgenden Vorläufe. Am Start des ersten Heats konnte er seine Position zunächst behaupten, fiel aber dann nach einer unverschuldeten Kollision auf Rang 23 zurück. Schwerstarbeit war nun für Bönighausen angesagt und so konnte er seine gute Form und die starke Pace seines Karts unter Beweis stellen. Da die Vorläufe nur eine Gesamt-Distanz von 13 Runden haben, war schnelles Handeln notwendig. Runde um Runde kämpfte er sich mit sehenswerten Manövern wieder nach vorne und verbesserte sich letztendlich um zehn Positionen. Der zweite Vorlauf verlief vergleichsweise ruhiger für ihn, er behauptete sich schnell in der Führungsgruppe und lieferte ein fehlerfreies Rennen ab, was ihn auf den siebten Platz brachte. Alles in allem bedeuteten die beiden Resultate einen Startplatz innerhalb der zehn besten Piloten für das erste Finale am Sonntagvormittag.
Im ersten Finallauf konnte er seine Position direkt beim Start behaupten und überzeugte mit starken Rundenzeiten in dem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld.
In einem unruhigen und wilden Rennen verlor er durch eine ungestüme Aktion eines anderen Fahrers dann aber einige Positionen, fightete sich aber wieder beherzt nach vorne. Zum Ende des Rennens schaffte er erneut den Sprung in die Top10 und distanzierte den direkten Verfolger mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden.
Kurz nach dem Start des zweiten Finallaufs kam es zu einer folgenschweren Kollision. Im Rahmen eines Überholvorgangs kam es durch einen Kontrahenten zu einem Kontakt der Reifen und das Kart von Bönighausen stieg spektakulär auf. Geschickt und routiniert konnte er sein Kart abfangen, büßte aber durch diesen Vorfall einige Positionen ein und fand sich im hinteren Teil des mit 30 Piloten stark besetzten Feldes wieder. Wie schon im ersten Heat konnte er sich auf seine Schnelligkeit verlassen und wieder setzte er zu einer Aufholjagd an. Der 14-jährige behielt immer die Ruhe, wartete auf seine Chance und schlug dann konsequent und erfolgreich zu. Bereits zur Halbzeit des Rennens war Bönighausen wieder in die Top10 vorgefahren, verteidigte seine Platzierung und richtete aber weiterhin seinen Blick nach vorne. Sein Engagement wurde belohnt und so überquerte er auf einem starken siebten Platz die Ziellinie. Aufgrund der Gaststarter-Regelung strich er die Punkte für den fünften Platz ein und konnte somit in der Tageswertung ebenfalls einen mehr als überzeugenden fünften Rang erreichen.
Colin Jamie Bönighausen zeigte sich zufrieden: „Bei diesem starken Feld zweimal in die Top10 zu fahren und in der Tageswertung auf Platz 5 zu kommen, ist schon ein ordentlicher Erfolg für uns. Und das alles, obwohl ich sowohl im ersten Heat als auch im ersten Finale durch unverschuldete Kollisionen soweit zurückgefallen bin. Wir hatten eine richtig gute Pace und da hat es natürlich Spaß gemacht, mich durch das Feld wieder nach vorne zu kämpfen.“ Auf Bönighausen warten jetzt anstrengende Wochen auf dem Erftlandring in Kerpen, zunächst gastiert er vom 14. Bis 17. Juli 2019 mit der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft auf der Traditionsstrecke, nur eine Woche später steigt dort die dritte Runde des Rok Cup Germany.