Phil Colin Strenge: Podium zum Auftakt des ADAC Kart Masters
Platz zwei beim Finale am Sonntag
Mit etwas Verspätung und unter hohen Hygienestandards fand für Phil Colin Strenge und 175 weitere Teilnehmer am vergangenen Wochenende der Saisonauftakt des ADAC Kart Masters statt. Als Austragungsort der stärksten Kart Meisterschaft Deutschlands diente keine geringere Strecke als der traditionsreiche Erftlandring im Nordrhein-Westfälischen Kerpen mit seiner Länge von 1.107 Metern.
Unter den 21 Startern in der Mini-Klasse zählt der Zehnjährige dieses Jahr zum Favoritenkreis. Um diesem Status gerecht zu werden, wollte er in der auf vier Rennen verkürzten Saison gleich einen ordentlichen Start hinlegen. Schon in den vergangenen Wochen mischte der Youngster bei anderen Veranstaltungen auf den Spitzenrängen mit. Diesmal sorgte das Wetter aber für eine besondere Herausforderung. Während der freien Trainings sorgten Temperaturen jenseits der 30-Gradmarke für eine Hitzeschlacht. Pünktlich zum Zeittraining am Samstag regnete es dann, Phil kam damit aber gut zurecht und platzierte sich auf Platz fünf.
Zu den Vorläufen herrschte aber wieder trockene Bedingungen und der Zehnjährige Energy-Kart-Pilot zeigte direkt zu Beginn im ersten Vorlauf sein Potenzial. Mit der schnellsten Rennrunden kämpfte er sich, nach einer unglücklichen Startphase, noch auf den achten Platz nach vorne und unterstrich, dass im Laufe des Wochenendes noch mehr möglich ist. In einem engen zweiten Durchgang legte der Baden-Württemberger als Fünfter noch eine Schippe drauf, was ihn insgesamt einen sechsten Startplatz für das erste Finalrennen am Sonntag einbrachte. Allerdings wäre im letzten Durchgang noch mehr möglich gewesen, bis kurz vor dem Ziel war er noch zweiter.
Von Startplatz sechs startend mischte Phil Colin im ersten Finale am Sonntag über 13 Rennrunden im Spitzenfeld mit. Am Ende sprang nach großartigen Duellen und bei gutem Wetter ein starker vierter Platz für ihn heraus. Zum Abschluss des Wochenendes holte er dann im zweiten Finalrennen den ersehnten Podiumsplatz. Wieder nutzte er ein Last-Minute Manöver und zog kurz vor dem Fallen der Zielflagge an seinem Kontrahenten auf Position zwei vorbei. „Wow, das war ein toller Abschluss. So darf es gerne weitergehen. Unsere Rundenzeiten passen, jetzt muss ich in den Rennen noch früher meinen Rhythmus finden“, fasste der Schützling des MCKT Kirchheim Teck abschließend zusammen.
Bis zum zweiten Lauf des ADAC Kart Masters am 19. und 20. September in Mülsen gilt es jetzt die gewonnenen Erkenntnisse zu analysieren. Vorher geht es für ihn aber zu einem Doppelpack nach Liedolsheim. Am 16. August ist dort der Rok Cup zum nächsten Rennen zu Gast. Nur eine Woche später findet an gleicher Stelle das dritte Rennen des Süddeutschen ADAC Kart Cup statt.