Paul-Jeremy Voegeding rast beim Saisonfinale in die Top-Ten
Das Saisonfinale des ADAC Kart Masters im bayerischen Wackersdorf war für Kartsportler Paul-Jeremy Voegeding am vergangenen Wochenende ein gutes Pflaster. Der 18-jährige Nachwuchsrennfahrer zeigte in den Wertungsläufen neun und zehn Deutschlands stärkster Kartrennserie eine tolle Performance und klassierte sich bei schwierigen Wetterverhältnissen im Prokart Raceland gleich zwei Mal in den Top-Ten der hochkarätigen Schaltkart-Kategorie.
Vom 16. bis 18. September sollte es für Paul-Jeremy Voegeding wieder losgehen. Nach seinem ersten erfolgreichen Rollout in diesem Jahr im Rahmen des ADAC Kart Masters beim Saisonauftakt in Hahn, griff der Karlsruher am zurückliegenden Wochenende wieder ins Lenkrad. „Die Strecke in Wackersdorf gefällt mir sehr, da haben wir nicht lange überlegt und uns für die Teilnahme entschieden.“
Abhalten ließ er sich bei dieser Entscheidung auch nicht von den vorherigen Wettervoraussichten. Petrus bescherte den insgesamt 158 Fahrerinnen und Fahrern keine sonderlich angenehmen Rahmenbedingungen. Starke Regenfälle setzten den 1.190 Meter langen Kurs in der Oberpfalz teilweise komplett unter Wasser und forderten das Geschick der Fahrer.
Paul zeigte sich dabei schon zu Beginn des Wochenendes überaus konkurrenzfähig. Mit Rang 17 im Zeittraining des 37-köpfigen Fahrerfeldes der KZ2 legte der Praga-Pilot einen guten Start hin und blickte den anstehenden Heats optimistisch entgegen. „Ich habe bis dato nicht viele Trainingsmöglichkeiten mit dem KZ-Chassis gehabt – im weiteren Verlauf sollten wir unseren Speed noch weiter steigern können.“
In den Vorläufen kam es daraufhin direkt zur Umsetzung dieser Kampfansage. Als Elfter respektive Achter kam der Förderpilot des ADAC Nordbaden e.V. in das Ziel und verbesserte sich so auf Rang 13 im Zwischenklassement.
Seinen Aufwärtstrend setzte Paul auch am Rennsonntag fort. In den Wertungsläufen gab der Youngster erneut Vollgas und behauptete sich mit starken Manövern in der Spitzengruppe der Getriebekart-Kategorie. Auf trockener Strecke im ersten sowie auf nasser Fahrbahn im zweiten Durchlauf kam der Schützling des M-Tec Praga Racing Teams bestens zurecht, raste zwei Mal auf Platz zehn liegend über die Ziellinie und klassierte sich so in den Top-Ten des hart umkämpften Klassements.
„Mit dem Ausgang des Wochenendes bin ich absolut zufrieden. Durch ein bisschen mehr Training im Vorfeld wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen. Dennoch habe ich mich als schnellster Modena-Pilot im Feld behauptet und den Anschluss zu den Top-Fahrern hergestellt. Ein großer Dank gilt meinem Mechaniker Max Weidlich und all meinen Sponsoren.“, zeigte sich Paul am Abend mit einem Lächeln im Gesicht.