Nico Hantke: Ein Wochenende zum Vergessen
Pleiten, Pech und Pannen beim ADAC Kart Masters in Ampfing
Am Ende wusste er auch nicht so wirklich weiter: Nico Hantke erlebte beim ersten Rennwochenende des ADAC Kart Masters eine Enttäuschung. Der junge Hürther zeigte eigentlich eine ansehnliche Performance und konnte die Pace der Konkurrenz voll mitgehen. Letztlich fehlten aber die Resultate und er wurde für seinen starken Fight nicht belohnt. Trotzdem blickt er nun zuversichtlich nach vorne.
Das Wetter am Freitag passte zu seiner Gemütslage. Schnee, dunkle Wolken und kühle Temperaturen. Für Nico Hantke reichte es im Zeittraining lediglich zu Rang 27 – irgendwie wollte es nicht so wirklich funktionieren. „Ein defekter Motor hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, sehr bitter“, ärgerte er sich. Im ersten Vorlauf musste Nico dadurch mit seinen Ersatzmotorstarten, der passte jedoch nicht zur Strecke und der Youngster blieb chancenlos. Doch auch davon ließ sich Nico nicht unterkriegen. Er kämpfte sich stark zurück und fuhr im zweiten Vorlauf – nun mit seinem Rennaggregat – bis auf Platz 15 vor. Das gab ihm einen Grund zur Zuversicht: „Ich habe gesehen, dass die Leistung passt. Wir können voll angreifen und das werde ich in den Rennen auch.“
Doch auch in den beiden Wertungsläufen sollte es nicht so wirklich sein. Die harten Positionskämpfe im Mittelfeld bei den OK Junioren waren eine echte Herausforderung für den Förderpiloten des ADAC Nordrhein e.V. Letztlich behauptete er sich aber dennoch unter der starken Konkurrenz und verbesserte sich Runde für Runde. Dabei ließ er sich auch nicht durch einen Startunfall bremsen. Mit seiner starken Aufholjagd unterstrich er seine Möglichkeiten. In beiden Rennen kostete jedoch eine Zeitstrafe etwas an Boden und es sprangen letztlich nur die Plätze 18 und 27 für ihn in Ampfing heraus.
„Die Performance hat eigentlich gepasst, wir haben uns gut präsentiert. Leider hat das Glück gefehlt. Ich denke, wenn alles passt, dann können wir absolut um die vorderen Plätze mitfahren. Leider hat es an diesem Wochenende nicht für einen Platz unter den besten fünf oder zehn gereicht. Ich gehe aber trotzdem positiv in die Zukunft und bleibe konzentriert. Ein großer Dank an das JJ Racing Team aus den Niederlanden, bei denen wir an diesem Wochenenden im Zelt zu Gast waren“, war seine Analyse hoffnungsvoll.
Diese positive Einstellung wird ihm Ende Mai bei der Deutschen Kart Meisterschaft sicher helfen. In Kerpen geht es für den ehrgeizigen Hürther um die nächste Chance auf Punkte und eine gute Leistung.