Maxim Rehm fährt beim ADAC Kart Masters an die Spitze
Rookie beendet Saison im Wackersdorf mit einem sensationellen Erfolg
Das Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf hatte es in sich. Für den elfjährigen Maxim Rehm war sogar der erste Sieg der Saison im Gepäck. Auf der 1.197 Meter langen Strecke des Prokart Raceland schenkten sich die 156 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vergangenen Wochenende nichts. Schließlich ging es um die Titel. Bei teilweise wechselhaftem Wetter lieferten sich die Piloten packende Kämpfe.
Maxim fuhr als amtierender Bambini-Champion im ADAC Kart Masters und als Rookie bei den OK Junioren ein fantastisches Rennen. Auch diesmal unterstrich er seine Stellung als bester Rookie deutlich. Bereits vor zwei Wochen hatte er mit seinem Sieg beim ADAC Kart Cup gezeigt, dass er in Wackersdorf bestens unterwegs ist und beim ADAC Kart Masters definitiv mit ihm zu rechnen ist.
Nach den freien Trainings sah es für den Elfjährigen zunächst richtig gut aus. Das Zeittraining fiel dann allerdings komplett ins Wasser. Dort schaffte es Maxim nur auf Platz 26. Nicht gerade das Ergebnis, das er sich erhofft hatte. Aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.
In den Heats legte Maxim eine sensationelle Aufholjagd hin. In beiden Vorläufen fuhr er von Platz 26 bis auf Rang sieben vor. Damit setzte er ein dickes Ausrufezeichen und es war klar, dass der Fahrer aus Blaubeuren an diesem Wochenende definitiv etwas zu melden hat. Im Zwischenklassement schaffte Maxim damit den Sprung auf Platz fünf.
Was am Sonntag folgte, war eine kämpferische Megaleistung: Im ersten Finalrennen fuhr er bis auf Position vier vor und behielt damit den Anschluss zur Spitze. Im zweiten Rennen lieferte der Elfjährige als einer der jüngsten Fahrer im Feld seine bislang beste Glanzleistung ab. Lange Zeit lag Maxim auf Platz drei, dann gab es eine Slow-Phase, wodurch das Feld zusammen rutschte. Nach dem Restart ging er in Führung und fuhr seinen ersten Sieg bei den OK Junioren ein.
„Besser hätte es an diesem Wochenende für mich nicht laufen können. So ein Abschluss ist unglaublich motivierend. Das Jahr mit einem Sieg zu beenden ist einfach großartig“, freut sich Maxim über diesen starken Rennausgang.
In der Meisterschaft landete er auf Platz vier und schrammte somit knapp am Siegerpodium vorbei. Dennoch entschied er den Titel „Bester Rookie“ eindeutig für sich. Das hatte sich bereits das ganze Jahr über abgezeichnet und Maxim gelang es deutlich, seine fahrerische Klasse bei den OK Junioren zu unterstreichen.
Jetzt geht es am nächsten Wochenende für ihn zur Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft. Dort bewies er zuletzt bereits, dass er im internationalen Teilnehmerfeld standhalten kann. An den letzten zwei Wochenenden hatte er jedoch etwas Pech und war mit zweigeteilter Leistung unterwegs. Das soll am nächsten Wochenende definitiv anders laufen und Maxim will sich bei der DJKM einen der vorderen Ränge schnappen.