Marco Paul punktet in Kerpen
Ausfall kostet erstes Podestergebnis
Der Erftlandring in Kerpen erlebte am vergangenen Wochenende einen beflügelten Marco Paul. Der Hesse zeigte beim Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters eine starke Vorstellung und konnte nur durch einen technischen Defekt vom Podium verdrängt werden. In der Meisterschaft hält er als Sechster den Anschluss.
Nach seiner Rennpause kommt Marco Paul immer besser in Fahrt. Zum Halbzeitrennen gastierte die stärkste Kartrennserie Deutschlands auf dem Erftlandring in Kerpen. Die 1.107 Meter lange Rennstrecke gehört zu den Traditionsreichsten im Rennkalender und war in der Vergangenheit schon mehrmals Ausgangspunkt erfolgreicher Karrieren. „Ich komme immer wieder gerne nach Kerpen. Hier habe ich schon einige Rennen gewonnen und hoffe auch an diesem Wochenende zu überzeugen“, sagte der Schützling aus dem Team RS Motorsport im Vorhinein.
Bereits im Qualifying zeigte er als Fünfter seine Möglichkeiten. Die ersten 31 der insgesamt 34 Fahrer in der Klasse X30 Senioren trennten weniger als eine Sekunde. Auch in den späteren Vorläufen mischte der 19-jährige auf den vorderen Rängen mit. Marco verbuchte zwei Mal Rang sechs auf seinem Konto. Selbige Position hatte er auch für die Startaufstellung des ersten Finales inne. „Mit der heutigen Performance bin ich zufrieden. Das Mad-Croc-Chassis funktioniert perfekt. Mein Ziel ist morgen auf dem Siegerpodium zu landen“, zeigte Marco sich kämpferisch.
Für beste Bedingungen sorgte auch das Wetter am Sonntag. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen an der 30-Grad-Marke forderten Mensch und Material. Marco erwischte im ersten Durchgang einen guten Start und hielt im Verlauf der 18 Rennrunden den Anschluss zur Spitze. Als Siebter verbuchte er weitere wichtige Meisterschaftspunkte.
Einen Sprung nach vorne machte er im zweiten Rennen. Auf dem Weg in die Top-Drei wurde er jedoch durch die Technik ausgebremst und beendete den Wertungslauf vorzeitig. „Mein Kettenschutz ist abgebrochen, weshalb ich an die Box musste. Das ist natürlich sehr ärgerlich, vor allem weil ich richtig gut unterwegs war. Der Trend ist aber weiter positiv, darauf gilt es aufzubauen. Ein großer Dank an meine Partner RS Motorsport, ADAC Hessen-Thüringen e.V., Tournesol und Thomas Benner für deren Unterstützung“, Marco abschließend.
In vier Wochen geht es im ADAC Kart Masters weiter, dann gastiert die Meisterschaft des zweitgrößten Automobilclubs der Welt in der Motorsport Arena Oschersleben.