Luke Wankmüller trotzt schwierigen Bedingungen in Wackersdorf
Trotz Regen und Kollision sammelte Kelterner Führungskilometer
Für Luke Wankmüller aus dem Solgat Motorsport-Team wurde es am vorherigen Wochenende ernst. Der finale Lauf des ADAC Kart Masters in Wackersdorf stand vor der Tür und Luke wollte wieder einmal alles geben. Am gesamten Wochenende trotzte der Kelterner den regnerischen Bedingungen auf und neben der Strecke und schloss beide Heats als Fünfter ab. In den Rennen stand er zwischenzeitlich auf Position eins und sammelte Führungskilometer.
Der Regen in Wackersdorf sorgte für großes Kopfzerbrechen im Fahrerlager. „Es ist schon so, dass man lange und sorgfältig überlegen muss welche Strategie man wählt. Das ist zum Teil ein echter Balance-Akt“, schilderte Luke. Im Zeittraining erwischten er und seine Crew von Solgat Motorsport noch nicht die optimale Einstellung und er landete auf dem zehnten Rang.
Doch schon in den sich anschließenden Heats zeigte Luke Wankmüller sein ganzes Potenzial. Der BirelART-Pilot verbesserte sich in beiden Vorläufen um satte fünf Positionen und sah den Zielstrich eben auch jeweils als starker Fünfter. „Das hat jetzt super funktioniert, gemeinsam mit dem Team haben wir genau richtig entschieden“, jubelte Luke. „Nun blicke ich zuversichtlich auf die Rennen und freue mich das Gezeigte zu wiederholen“, so der ehrgeizige Nachwuchsfahrer.
Das erste Finale begann dann auch sehr vielversprechend. Luke hatte einen klasse Start und lag schnell auf Rang vier. Im Anschluss legte er noch einen Zahn zu und startete regelrecht durch. Zwischenzeitlich bekleidete er die Führungsposition und ergatterte sich einige Führungskilometer auf der 1.190 Meter langen Piste, auf der sich am Wochenende insgesamt 158 Fahrer tummelten. „Dann ist mir aber leider jemand reingefahren und ich geriet ins Aus. Danach musste ich das Kart neu anschieben, bin dann sogar bei meiner Aufholjagd noch die schnellste Rennrunde gefahren“, erklärte Luke den restlichen Rennverlauf, in dem er trotz des Rückschlags nie aufgab.
Im zweiten Rennen belohnte er sich für die tolle Leistung am Wochenende und überholte acht Kontrahenten. „Ich musste vom Mittelfeld aus starten und bin auf Position sechs vorgefahren. Auch das ist ein super Resultat für mich. Über das gesamte Rennwochenende hat die Pace gestimmt und ich bin abgesehen von den Unfällen sehr zufrieden“, fasste Luke zusammen, der die Meisterschaft letztlich als guter Fünfter abschloss.
Wenn alles glatt läuft peilt der Solgat-Schützling am kommenden Wochenende bei der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Kerpen einen Platz unter den Top-Fünf an.