Luke Kornder: Rookie kam, sah und siegte
Newcomer beeindruckt in Junioren-Klasse
Ein besseres Debüt hätte Luke Kornder nicht gelingen können. Beim Finale des ADAC Kart Masters stieg der Youngster aus den Mini zu den leistungsstärkeren Junioren auf und ließ prompt die versammelte Konkurrenz stehen. Bei wechselhaftem Wetter bewies er sein großes Talent und feierte den Tagessieg.
Nach nur einem Testwochenende stellte sich der Zwölfjährige Luke Kornder der starken Konkurrenz in der X30 Junioren-Klasse. In der Arena E in Mülsen war das ADAC Kart Masters zum Finale zu Gast. Mit 23 Fahrerinnen und Fahrern war die Klasse stark besetzt, gleichzeitig forderte das Wetter großes Geschick. Am Samstag und Sonntag wechselten sich Sonne und Regen ab.
„Ich freue mich sehr auf den Start in der neuen Klasse. Bereits beim Test konnte ich mich gut behaupten und möchte darauf nun aufbauen“, sagte der Zülpicher vor dem Start. Der Auftakt am Samstag verlief noch etwas verhalten – Platz 15 im Qualifying ließ noch Raum zur Verbesserung, diesen nutzte er dann auch.
Bereits in den Heats kämpfte sich Luke an der erfahrenen Konkurrenz vorbei und fuhr im Zwischenklassement bis auf einen beachtlichen fünften Rang nach vorne. Doch damit nicht genug! In den Finals war der Schützling aus dem TB Racing Team nicht zu stoppen. Auf nasser Strecke kämpfte er sich im ersten Durchgang bis auf Rang zwei nach vorne und gehörte bereits zu den schnellsten Fahrern im Feld.
Endgültig den Durchbruch schaffte er im zweiten Finale: Mit einem perfekten Start übernahm er bereits in der ersten Runde die Führung und gab diese im Verlauf der zwölf Rennrunden nicht mehr aus der Hand. Mit großer Routine drehte er seine Runden und ließ sich dabei nicht aus der Ruhe bringen. Damit holte er sich auch den Tagessieg und durfte bei seinem Debüt direkt auf die oberste Stufe des Siegerpodiums klettern.
„Wow, mit einem Sieg hatte ich nicht gerechnet. Einige meiner Kontrahenten fahren schon die dritte Saison in der Klasse. In den Rennen lief alles perfekt, wir haben viel gearbeitet und uns durchweg gesteigert. Ich habe mich im Regen und Trockenen sehr wohl gefühlt. Ein großer Dank an meinen Mechaniker Max, mein Team und meine Eltern für die Unterstützung“, fasste Luke abschließend zusammen.