Luis Esser beweist Kampfgeist in Wackersdorf
Das Saisonfinale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf hatte sich Luis Esser etwas anderes vorgestellt. Gehandicapt durch eine Verletzung am linken Fuß konnte der Youngster nicht sein volles Potential abrufen. Am Ende landete er aber trotzdem in den Punkterängen.
174 Teilnehmer der unterschiedlichsten Altersklassen reisten am vergangenen Wochenende nach Wackersdorf zum Finale der stärksten Kartrennserie Deutschlands und kämpften erbittert um die noch ausstehenden Meisterschaftspunkte. Das 1.222 Meter lange Prokart Raceland ist eine der modernsten Strecken im Rennkalender und bot bei bestem Herbstwetter ein perfektes Umfeld.
Als einer von 29 Bambini ging Luis Esser aus Neukirchen-Vlyn an den Start. „Mal sehen was möglich ist. Mein Fuß stellt schon ein kleines Handicap da, ich werde aber die Zähne zusammenbeißen und mein Bestes geben“, zeigte sich der Nachwuchspilot kämpferisch und fuhr im Zeittraining auf Rang 15. In den Heats lief es jedoch nicht so rund, wie er es zuletzt gewöhnt war. Mit zweimal Position 18 startete er am Sonntag von Startplatz 20 in die Finals. „Ich habe versucht mich in jeder Runde zu verbessern und dranzubleiben, aber heute hat es einfach nicht gereicht“, zeigte sich der Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. enttäuscht.
Auch am Sonntag in den Rennen war sein Kampfgeist ungebrochen, aber bedingt durch seine Fußverletzung konnte er auch hier nicht seine gewohnte Leistung abrufen. Nachdem es im ersten Rennen nur für Platz 22 reichte, verbesserte sich der ehrgeizige Rheinländer im zweiten Lauf bis auf die 17. Position. „Das Wochenende müssen wir jetzt schnell vergessen und nach vorne schauen. Ich habe mich durchgebissen und gekämpft, beim nächsten Mal klappt es wieder besser“, fasste Luis abschließend zusammen.
Nach dem Saisonfinale des ADAC Kart Masters wartet schon am kommenden Wochenende das nächste Highlight. In Moers startet Luis für die Sparkasse am Niederrhein beim Seifenkistenrennen. „Darauf freue ich mich riesig. Wir hatten schon einen ersten Testlauf, es macht großen Spaß damit zu fahren. Ich hoffe das zahlreiche Zuschauer uns anfeuern“, strahlt der elfjährige Youngster.