Lanari Racing Team in Wackersdorf vom Glück verlassen
Das Finale des ADAC Kart Masters hätte für das Lanari Racing Team einen erfolgreichen Verlauf nehmen können. Beide Fahrer fühlten sich im Prokart Raceland wohl und zeigten eine starke Performance. Leider fehlte am Ende aber notwenige Rennglück.
Im oberpfälzischen Wackersdorf wurde es noch einmal ernst für die Teilnehmer des ADAC Kart Masters. Bei besten Bedingungen erlebten die 192 Pilotinnen und Piloten spannende Rennen. Bei den Bambini startete Paul Metzker für das Lanari Racing Team. Der Youngster absolviert seine erste Saison in der stärksten Kartrennserie Deutschlands. Mit guten Zeiten in den freien Trainings wollte er auch im Qualifying attackieren, doch durch ein mit Problemen gespicktes Zeittraining war es am Ende nur Platz 19. „Da hätte etwas mehr drin sein müssen“, wusste Teamchef Steven Lanari. Sein Schützling nahm ihn beim Wort und startete in den Heats durch. Position neun und fünf gingen auf das Konto des Tony Kart-Piloten und er nahm als Elfter das erste Finale in Angriff. Auch diesmal lief alles glatt, mit einer tollen Fahrt verbesserte er sich auf Rang sieben und verpasste damit nur knapp die Pokalränge. Leider wurde er im zweiten Lauf durch einen verlorenen Frontspoiler gebremst und am Abend nur als 31. gewertet. „Der Verlust des Frontspoilers war sehr ärgerlich. Seine Zeiten im ersten Rennen waren wirklich gut. Abgesehen davon darf Paul mit seiner ersten Bambini-Saison durchaus zufrieden sein. Wenn wir in den Wintermonaten weiter hart arbeiten, wird er in 2015 ganz vorne mit mischen“, wagte Lanari schon einen kleinen Ausblick.
Fabio Citignola nahm wieder die Rennen der KF Junior in Angriff. Auch in Wackersdorf gehörte er zum Favoritenkreis und wurde seinen Erwartungen mit einem dritten Rang nach den Vorläufen gerecht. „Fabio ist zwei tolle Vorläufe gefahren. Die Positionen drei und vier zeigen sein Potential und stimmen mich sehr zuversichtlich“, zeigte sich Steven Lanari zufrieden. Doch im ersten Finale nahm das Schicksal seinen Lauf. Fabio wurde in einige harte Positionskämpfe verwickelt und nur Elfter. Eine anschließende Zehnsekundenstrafe warf ihn noch auf Platz 16 zurück. „Die Strafe kann ich nicht nachvollziehen“, erklärte Lanari im Anschluss. Noch schlimmer traf es ihn im zweiten Durchgang, diesmal endete das Rennen für den Piloten aus Baden vorzeitig im Aus. „Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Fabio war am Freitag und Samstag sehr gut unterwegs. Ein Podiumsplatz wäre sehr realistisch gewesen. Leider kam es nun ganz anders“, fasste Steven Lanari am Abend zusammen.
Weiter geht es für das FA Kart-Team in wenigen Wochen beim Graf Berghe von Trips Memorial in Kerpen. „Die Rennsaison 2014 ist für uns nun beendet. Ich möchte mich bei allen für die tolle Unterstützung und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken“, schloss Steven Lanari ab.