KSM Schumacher Racing Team: Pokalregen beim ADAC Kart Masters-Finale
Das Prokart Raceland Wackersdorf begrüßte am vergangenen Wochenende die Teilnehmer des ADAC Kart Masters zum großen Saisonfinale. Eine starke Performance lieferte wieder das KSM Schumacher Racing Team ab, das gleich mit elf Pokalen und fünf Podestplätzen die Heimreise antrat.
Viel Zeit zum Ausruhen hatte das KSM Schumacher Racing Team nicht. Nur wenige Tage nach der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben stand das OTK-Team wieder am Start. Diesmal fand im Prokart Raceland Wackersdorf das Finale des ADAC Kart Masters statt. 157 Fahrerinnen und Fahrer gingen bei den Finalläufen der stärksten Kartrennserie Deutschlands an den Start. Besonders schwierig waren die Witterungsbedingungen: Nach Dauerregen am Samstag, präsentierte sich der Sonntag zweigeteilt.
Mit Nico Hantke, Salman Owega und Fabio Rauer schickte das Kerpener Team drei Bambini auf die Reise. Für Hantke begann das Wochenende jedoch mit einer Schrecksekunde. Während der freien Trainings hatte er eine kleine Kollision und kämpfte mit Schmerzen in der Hand. Doch der Youngster bewies Kampfgeist und ließ sich davon nicht einbremsen. Als Dritter hatte er nach dem Qualifying eine sehr gute Ausgangslage und knüpfte daran auch in den Vorläufen an. Als Fünfter startete er in das erste Finale. Die Nachwuchspiloten hingen wieder sehr eng zusammen und wechselten fast in jeder Runde die Positionen. Hantke sah das Ziel letztlich als Sechster. Im zweiten Durchgang blies er nochmals zum Angriff und stürmte mit der schnellsten Rennrunde auf Rang zwei nach vorne. In der Meisterschaft verbesserte er sich damit noch auf Position sechs.
Bei seinen Teamkollegen lief nicht alles nach Plan: Owega zeigte im ersten Finale eine starke Aufholjagd. Von Startplatz 18 fuhr er auf Rang acht nach vorne. Im verregneten zweiten Durchgang fiel er jedoch bis auf Position 17 zurück. Fabio Rauer sah als 15. und Zwölfter die Zielflagge.
Die beiden OK Junior-Vertreter Jusuf Owega und Luke Füngeling waren das gesamte Wochenende an der Spitze des internationalen Feldes wiederzufinden. In der Zwischenwertung am Samstagabend war Owega viel versprechender Dritter. Auf der trockenen Strecke verlor er jedoch am Sonntagmorgen im ersten Rennen etwas an Boden. Im zweiten Lauf stellte er die Rangordnung wieder her und stand als Dritter auf dem Siegerpodium. Selbe Position belegt er auch in der Gesamtwertung. Luke Füngeling ging als Siebter in die sonntäglichen Finals und behauptete sich weiterhin im Spitzenfeld. In beiden Wertungsläufen sah er die Zielflagge als Fünfter. Damit setzte er seinen tollen Trend aus Oschersleben nahtlos fort.
Ein ähnliches Bild gab es auch bei den X30 Junioren – der Hamburger Tim Tramnitz war in seinem Element. Bereits am Samstag sorgte er mit Platz drei für viel Freude beim Team und legte in den Finales noch mal eine Schippe drauf. Beide Male überquerte er als hervorragender Zweitplatzierter den Zielstrich. In der Gesamtwertung machte er nach dieser Leistung einen großen Schritt nach vorne und ist zum Ende Sechster. Im seinem Windschatten folgte Teamkollege Levi O´Dey. Der Bambini-Aufsteiger war wieder in bester Verfassung und fuhr im ersten Finale als Vierter die schnellste Rennrunde. Auch im zweiten Lauf landete er als Fünfter wieder in den Pokalrängen.
Um ein Top-Drei-Resultat in der Meisterschaft kämpfte X30 Senior Jonathan Judek. Doch dieses Mal kam er bei wechselnden Witterungsbedingungen nicht in seinen Rhythmus und holte letztlich nur Rang zehn und elf. Nach einigen Höhen und Tiefen reichte es im Gesamtklassement zu einer guten vierten Position.
Ebenfalls als Solist ging Leon Köhler bei den KZ2 an den Start. Der Kleinwallstädter startete zum zweiten Mal mit dem Rennmaterial des KSM Schumacher Racing Teams und zeigte sich bester Laune. Mit einem zweiten Platz und einem Sieg in den Heats verbesserte er sich im Zwischenklassement auf Rang zwei. Im ersten Finale hielt Leon den direkten Anschluss an den Führenden. Beim Kampf um den Sieg fiel er jedoch bis auf Rang zehn zurück. Anstatt aufzugeben, gab er nochmals Vollgas und arbeitete sich in den verbleibenden Runden wieder bis auf den dritten Platz nach vorne. Mit einem anschließenden vierten Rang im zweiten Lauf bescherte sich Leon sein bestes Wochenende des Jahres im ADAC Kart Masters.
Nach den hervorragenden Ergebnissen seiner Fahrer zog Teamchef Ralf Schumacher ein durchweg positives Fazit: „Erst einmal möchte ich allen Gesamtsiegern zu ihrem Erfolg gratulieren. Für uns war es wieder ein gutes Wochenende. Wir sind gute Ergebnisse eingefahren und haben damit das Potential unseres Materials unterstrichen.“
Bereits am kommenden Wochenende geht es für das KSM Schumacher Racing Team weiter. Dann findet auf dem Erftlandring in Kerpen das große Saisonfinale statt.