KSM Schumacher Racing Team in Ampfing erfolgreich
Die südlichste Station des ADAC Kart Masters stand am vergangenen Wochenende (28./29. Mai 2016) im Kalender des KSM Schumacher Racing Teams. Auf dem Schweppermannring in Ampfing kämpften 176 Fahrer um weitere Meisterschaftspunkte und mittendrin die Schützlinge aus der KSM-Mannschaft.
Drei Wochen nach dem Auftakt im Hunsrück ging es nun im bayerischen Ampfing weiter. Fahrer aus 13 Nationen gingen an den Start. Das KSM Schumacher Racing Team schickte elf Akteure auf die Reise und gehörte damit wieder zu den größten Teams des Wochenendes. Bis auf ein kleines Regen-Intermezzo während der Zeittrainings präsentierte sich das Wetter von seiner Sonnenseite. Sommerliche Temperaturen und größtenteils blauer Himmel sorgten für beste Bedingungen auf dem 1.063 Meter langen Kurs.
Bei den Jüngsten in der Bambini-Klasse mischte wieder Nico Hantke auf den Spitzenpositionen mit. Der Youngster aus Hürth lag nach dem Zeittraining auf Rang zehn und verbesserte sich dann kontinuierlich. Als Vierter startete er in das erste Finale und beendete dieses auf selbiger Position. Um den Sieg kämpfte er dann im zweiten Umlauf, doch die Nachwuchspiloten lieferten sich wieder enge Rad-an-Rad-Duelle, wodurch Nico auf Rang fünf zurückfiel. Sein Teamkollege Fabio Rauer sah in den Wertungsläufen als 22. und 19. die Zielflagge.
Ebenfalls zwei Fahrer vertrauten auf das OTK Germany-Rennmaterial bei den X30 Junioren. Hier führte Tim Tramnitz die interne Teamwertung an. Der Hamburger verlor jedoch in einem Heat mächtig an Boden und rutschte dadurch ab. Von Startplatz 17 kämpfte er sich in den Finals aber wieder nach vorne und sammelte als 13. und Zehnter weitere Meisterschaftspunkte. Teamkollege Levi O´Dey kam an diesem Wochenende nicht in seinen gewohnten Rhythmus. Mit den Position 24 und 20 lag er hinter seinen Erwartungen. In der Gesamtwertung belegt er nun Rang sieben, Tramnitz ist Zehnter.
In der X30 Senior-Klasse gehörte Jonathan Judek wieder zu den Siegesanwärtern. Nach seinem Ausfall in Hahn musste der Niedersachse im Titelkampf Boden gutmachen. Mit der Pole-Position im Zeittraining gelang ihm ein perfekter Start ins Wochenende. Auch in den Heats und späteren Finals etablierte er sich an der Spitze und verbuchte am Ende zwei zweite Plätze auf seinem Konto. In der Gesamtwertung verbesserte er sich damit auf Rang drei und liegt damit in Schlagdistanz zur Spitze.
Ein Großaufgebot von fünf Piloten trat in der Klasse OK Junior an. David Vidales nutzte das Rennen zur Vorbereitung auf die Deutsche Junioren Kart Meisterschaft in zwei Wochen. Bei seiner Premiere auf der anspruchsvollen Strecke unterstrich er sein Potential. Als Siebter beendete er das Qualifying und war im Anschluss Stammgast auf den vorderen Rängen. Mit Platz vier und drei nach den Finals durfte er am Abend gleich zwei Pokale entgegennehmen.
Einen tollen Aufwärtstrend erlebte sein Teamkollege Doureid Ghattas. Nach bisher viel Pech platze bei dem Youngster der Knoten. Schon in den freien Trainings spiegelte sich wider, dass er an diesem Wochenende in bester Verfassung sein würde. So war es keine Überraschung, dass „Dodo” in den Finalrennen eine starke kämpferische Leistung zeigte und jeweils Rang fünf für sich verbuchte.
Nicht ganz so glatt verliefen die Rennen für Felix Scholz: In einem Heat wurde er in eine Startkollision verwickelt und fiel dadurch im Gesamtklassement bis auf Rang 21 zurück. Aus dem Verfolgerfeld kämpfte er sich in den Finals aber wieder nach vorne und sah als 13. und Zwölfter die Zielflagge. Einen Ausfall musste der Vierte im Bunde, Luke Füngeling, verbuchen. Vom Ende des Feldes startete er in das zweite Finale und kam bis auf Position 19 nach vorne. Eine komplette Nullrunde erlebte leider Leonard Apel. Nach einem Ausfall im ersten Durchgang, ging er in Rennen zwei nicht mehr an den Start.
Ebenfalls zur Vorbereitung auf die Deutschen Kart Meisterschaft nutzte John Norris die Rennen in der Klasse KZ2. Auf abtrocknender Strecke fuhr er im Qualifying auf Rang sechs und beendete seinen ersten Vorlauf gleich als Zweiter. Doch ein Ausfall im nächsten Lauf ließ ihn auf Platz 19 abrutschen. Sieben Positionen machte er dann im ersten Wertungslauf gut und legte im zweiten Rennen noch eine Schippe drauf. Mit der schnellsten Rennrunde fuhr er bis auf Platz zwei nach vorne, doch eine spätere Zeitstrafe kostete Boden. Im Endresultat wurde der Ire als Siebter geführt.
Teamchef Ralf Schumacher war zufrieden mit den Ergebnissen seines Teams: „Wenn man die Resultate betrachtet, kann man deutlich erkennen, dass wir in allen Klassen an der Spitze mitfahren können. Die Fahrer, Mechaniker und das gesamte Team haben einen tollen Job gemacht. In zwei Wochen geht es hier mit der Deutschen Kart Meisterschaft weiter.“
Doch vorher reist das Team aus Kerpen weiter nach Italien. Schon am kommenden Wochenende findet auf dem Adria Raceway der zweite Lauf der Kart Europameisterschaft statt. Nach einem starken Auftakt in Zuera (Spanien) ist das KSM Schumacher Racing Team auch dort wieder mit mehreren Fahrern vertreten.