Kartshop Ampfing: Keine perfekten Rennen in Oschersleben
Mit seinen Fahrern gehört das Team des Kartshop Ampfing seit dem Saisonstart zu den Favoriten im ADAC Kart Masters. Doch in Oschersleben lief es für die Bayern nicht nach Plan. Beim Halbzeitrennen der stärksten Kartrennserie Deutschlands wurde der Praga-Händler unter Wert geschlagen.
Nach dem Saisonstart in Hahn/Hunsrück und Ampfing ging es für die Teilnehmer des ADAC Kart Masters weiter nach Oschersleben. 187 Fahrerinnen und Fahrer traten bei der nördlichsten Station der stärksten Kartrennserie Deutschlands an. Das Team des Kartshop Ampfing war erneut mit seinem starken Aufgebot bei den Schaltkarts vertreten.
Doch schon während des Zeittrainings lief es für Spitzenpilot Stefan Weber nicht nach Plan. Ein Motorschaden warf ihn an das Ende des Feldes zurück. Auch in den Vorläufen und Finalrennen schaffte er es nicht an seine gewohnte Performance anzuschließen. Am Sonntagabend musste Weber mit null Punkten die Heimreise antreten. In der Meisterschaft bleibt er aber in Schlagdistanz und geht als Vierter in die zweite Saisonhälfte.
Schnellster Mann nach den Vorläufen war Florian Pötzlberger. Die rutschigen Streckenbedingungen kamen ihm entgegen. Als Sechster und Neunter beendete er die Vorläufe und lag damit auf Rang zehn im Zwischenklassement. Die beiden Finalrennen beendete er letztlich als 15. und sammelte damit seine ersten Meisterschaftspunkte. Diese gingen auch auf das Konto von Tobias Mähler – zuletzt war der Münchner immer ein Kandidat für die Top-Ten. In Oschersleben fehlte ihm etwas Speed und er beendete seine Läufe auf den Plätzen elf und 13. Ebenfalls den Sprung in die Top-20 schaffte Marvin Langenbacher. Nach dem Vorläufen nur 30., kämpfte er sich auf Position 17 und 19 nach vorne.
Den Sprung in die Finals verpasste Moritz Wolff, in seiner ersten ADAC Kart Masters-Saison wird er immer schneller und verkürzte auch in Oschersleben den Abstand zur Spitze. Teamchef Torsten Kostbade war am Sonntagabend nicht ganz zufrieden: „Ich hatte mir für Oschersleben mehr ausgerechnet. Leider war die Ausbeute am Ende etwas mager. Mit Stefan und Tobias haben wir trotzdem weiterhin zwei heiße Eisen im Meisterschaftskampf.“
Als Solist trat Luca Störmer bei den X30 Junioren an. Im Zeittraining reichte es für ihn zu Position 35. Im ersten Heat kämpfte er sich aber gelungen nach vorne und war als 18. auf Finalkurs. Leider schrammte er am Ende als 35. hauchdünn an den Finals vorbei. „Das Zeittraining hat Luca alle Chancen geraubt. Die Zeiten der Junioren hingen so eng zusammen, da war es schwer sich vorzukämpfen. Mit seiner Performance hätte er in die Top-20 fahren können“, baute Kostbade seinen Youngster auf.
Das ADAC Kart Masters legt nun eine kleine Pause ein, weiter geht es vom 8.-9. August auf dem Erftlandring in Kerpen. Vorher starten aber einige Fahrer schon am 12. Juli beim Süddeutschen ADAC Kart Cup in Gerolzhofen.